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25.04.19 –
„Ich bin froh, dass ich doch noch diese Einladung des „Fördervereins Brücken bauen e. V.“ in Neuhaus am letzten Donnerstag wahrnehmen konnte“, sagte Erika Romberg, Landratskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen. „Für die Bevölkerung in Amt Neuhaus muss geklärt werden, ob eine feste Elbquerung sinnvoll und auch mit ihren Konsequenzen gewünscht ist.“
„Seit mehr als 25 Jahren wird über dieses Bauwerk gesprochen und viel versprochen“, betonte Marko Puls vom Förderverein auf der Veranstaltung. „Die Enttäuschung und Ungeduld der Menschen im Amt Neuhaus und die Unzufriedenheit über die Fortschritte kann ich gut nachvollziehen“, findet auch Romberg.
Im vergangenen Herbst wurde vom Landkreis zum wiederholten Mal beschlossen, ein Planfeststellungsverfahren für die Elbbrücke durchzuführen. Erst wenn die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren vorliegen, wird es eine erste belastbare und aktuelle Kostenangabe geben. Ob die Brücke wirtschaftlich sein wird, hängt eng mit ihrer Leistungsfähigkeit zusammen. „Ich habe große Bedenken bei der Vorstellung, dass eine leistungsstarke und erst dann wirtschaftliche Brücke das Biosphärenreservat durchschneidet und starke Durchgangsverkehre ermöglicht. Diese Aussicht stößt auch im Amt Neuhaus bei vielen auf Bedenken“, so Romberg.
Bereits jetzt orientieren sich Erwerbstätige und Jugend mangels lokaler Arbeitsmöglichkeiten v.a. nach Hamburg. Eine leistungsfähige Durchgangsstraße mag diese Orientierung nach Lüneburg umlenken, das strukturelle Problem fehlender attraktiver Arbeitsplätze vor Ort löst sie nicht.
Um die Pendler- und Schüler*innen aus Amt Neuhaus schnell zu unterstützen, sollte aus Sicht von Erika Romberg nicht auf die Brücke gewartet werden. Es sind schnelle Verbesserungen notwendig. Hierzu gehört, dass der Landkreis umgehend einen Fährbetrieb bei Niedrigwasser gewährleistet, den Nahverkehr weiter verbessert und die Fährnutzung für Einwohner*innen des Amts Neuhaus kostenlos wird.
Die angezweifelte Wirtschaftlichkeit für Bau und Betrieb der Elbbrücke stellte für Herrn Böther als Kandidat der CDU kein Problem dar. Dagegen sah er es als problematisch an, die Fähre kostenfrei für Einwohner*innen des Amts Neuhaus zu betreiben, weil er sich nicht vorstellen konnte, wie dies zu finanzieren sei. „Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen“, so Romberg.
Aufgrund des großen Planungsaufwands wird die Elbbrücke noch lange auf sich warten müssen. „Ich möchte mich auch mit den Mitgliedern des Brückenvereins zu jetzt wirksamen Verbesserungen verständigen“, so Erika Rombergs Angebot nach der aufschlussreichen Veranstaltung. Nach ihrer Überzeugung darf dieses Juwel Amt Neuhaus im Landkreis Lüneburg keinen Schaden nehmen.
Gleichwohl betont Romberg: „Sollte der Kreistag mit Mehrheit auch nach Kenntnis aller Kosten und Zuschüsse die Elbbrücke befürworten, werde ich diese mit der Verwaltung umsetzen. Als Landrätin bin ich an die Entscheidungen des Kreistages gebunden und werde nicht nur meine Lieblingsprojekte in den Focus nehmen. Durch meinen beruflichen Hintergrund kenne ich mich mit Großbauten und ihren Tücken aus. Mit Fachleuten, die von Anfang an der richtigen Stelle eingesetzt werden, kann der Landkreis auch solche Projekte umsetzen.“
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