26.01.11 –
Die stellvertretende Vorsitzende der grünen Landtagsfraktion Miriam Staudte kritisiert das Vorhaben der Uelzener SPD mit Jürgen Krumböhmer einen Gegenkandidaten zu Raimund Nowak aufzustellen. Die Kandidatur des ehemaligen grünen Landesvorsitzenden und jetzigen Geschäftsführers der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg wird bisher von den GRÜNEN und einem parteiunabhängigen Unterstützerkreis aus Wirtschaft, Kultur und Landwirtschaft unterstützt. Nowaks langjähriges regionales Engagement wird in erster Linie mit dem Hundertwasserbahnhof verbunden. "Ohne Raimund Nowak gäbe es das Wahrzeichen Uelzens, den Hundertwasser-Bahnhof, nicht," so Staudte.
Die SPD will am kommenden Wochenende den 1.Kreisrat des Landkreises Lüneburg als Gegenkandidaten benennen. Nach heftiger parteiinterner Auseinandersetzungen hatte der ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Peter Struck am Wochenende ein Machtwort gesprochen. Struck erklärte, die Angelegenheit zur Prinzipienfrage und schwor die Partei bei einem Neujahrsempfang darauf ein, nie zu Gunsten eines Grünen auf eine SPD-Kandidatur zu verzichten. „Das macht man nicht" war seine Begründung.
Miriam Staudte erklärte diese Aussage, als „völlig inakzeptabel und kooperationsfeindlich". Staudte erinnerte daran, dass viele Landräte und Oberbürgermeister nur aufgrund grüner Unterstützung in ihren Ämtern sitzen würden. So habe Landrat Nahrstedt in der Stichwahl nur mit Hilfe der Grünen gegen den Favoriten Dr. Porwol gewinnen können. "Ich selbst habe damals meine Wählerinnen und Wähler aufgerufen, in der Stichwahl für Nahrstedt zu stimmen." Staudte erinnert, dass Herr Krumböhmer mit seinem SPD-Parteibuch ohne den Wechsel von einem CDU-Landrat zu einem SPD-Landrat gar nicht als erster Kreisrat von Hameln-Pyrmont nach Lüneburg hätte wechseln können. "Herr Krumböhmer ist in Lüneburg ein guter erster Kreisrat und das soll er unserer Meinung nach auch bleiben."
Die Landtagsabgeordnete weist darauf hin, dass die Kandidatur von Raimund Nowak in der Region als deutlich aussichtsreicher als die des SPDlers Jürgen Krumböhmer eingeschätzt wird. "Die regionale Verbundenheit zum Landkreis Uelzen und seiner langjährigen Politik- und Verwaltungserfahrungen machen Nowak zum idealen Kandidaten. Uelzen braucht einen Kandidaten mit kreativen Visionen." Außerdem werde Nowak auch von SPD-Größen in Uelzen wie dem ehemaligen Landtagsabgeordneten Jacque Voigtländer unterstützt. Insgesamt habe er sich in seinen Jahren der Kommunalpolitik in Uelzen Respekt über alle Parteigrenzen hinaus erworben. "Raimund Nowak ist ein echtes politisches Schwergewicht."
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