BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Lüneburg

Integration und Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderungen

Detlev Schulz-Hendel begründet den Antrag der Gruppe Rot/Grün "Inte­gra­tion und Wie­der­ein­glie­derung von Men­schen mit Behin­derun­gen" in der Sit­zung des Kreis­ta­ges am 15. Okto­ber 2012.

15.10.12 – von Detlev Schulz-Hendel

Detlev Schulz-HendelDetlev Schulz-Hendel begründet den Antrag der Gruppe Rot/Grün "Inte­gra­tion und Wie­der­ein­glie­derung von Men­schen mit Behin­derun­gen" in der Sit­zung des Kreis­ta­ges am 15. Okto­ber 2012.

Herr Vorsitzender, Herr Landrat, sehr geehrte Kreistagskolleginnen und Kollegen,

mit dem vorliegenden Antrag der Gruppe SPD/ Grüne möchten wir nicht nur ein Zeichen setzen, dass wir die Integration von behinderten Menschen begrüßen und unterstützen, nein wir wollen mehr. Wir möchten diesen Ansatz aktiv unterstützen.

Auch in der Stadt und im Landkreis Lüneburg müssen immer mehr Menschen im erwerbsfähigen Alter beispielsweise mit einer chronisch psychischen Erkrankung leben. Es sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, damit diese Menschen weitestgehend und entsprechend ihrer persönlichen Möglichkeiten wieder am Arbeitsleben teilhaben können.

Eine sinnvolle erste Möglichkeit, auf den Weg in das Arbeitsleben wieder zurück zu kehren, besteht für chronisch erkrankte Menschen, die für eine Dauer von mehr als sechs Monaten dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, mit dem Besuch einer Werkstatt für behinderte Menschen. Wir haben in Stadt und Landkreis Lüneburg drei solcher Einrichtungen, die mit ihren geschaffenen Arbeitsbereichen eine sehr gute Arbeit mit den behinderten Menschen leisten. Doch -und das ist uns wichtig- die Werkstätten dürfen nicht die Endstation des Berufslebens dieser erkrankten Menschen sein.

Das Ziel, welches all unsere Werkstätten im Landkreis Lüneburg verfolgen, ist die Wiedereingliederung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ein geeignetes Instrument hierfür ist die Schaffung von Außenarbeitsplätzen, bei denen die erkrankten Menschen weiterhin Werkstattmitarbeiter sind, durch die Werkstatt fachlich fundiert betreut werden, sich aber gleichzeitig auf Arbeitsplätzen außerhalb der Werkstatt erproben können.

Meist sind diese Außenarbeitsplätze für einen Zeitraum von 3- 6 Monaten vorgesehen und im günstigsten Fall entwickelt sich hieraus der Schritt auf den ersten Arbeitsmarkt. Leider gibt es für diese Möglichkeit der Wiedereingliederung derzeit noch nicht ausreichend Arbeitgeber in der Region.

Deshalb ist es uns mit diesem Antrag sehr wichtig, die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese Möglichkeit aber auch auf andere Möglichkeiten zu lenken. Insbesondere sollen aber die Arbeitgeber in der Region über die Möglichkeiten der Unterstützung bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen informiert werden.

Wie groß der Unterstützungsbedarf aus Sicht der Werkstätten ist, welche Möglichkeiten bereits jetzt beispielsweise durch Arbeitsverwaltung oder Integrationsämtern bestehen sind Fragen, über die in der Fachtagung diskutiert werden soll. Die Fachtagung soll uns Erkenntnisse bringen, wie wir unseren Beitrag leisten können, beispielsweise. durch ein zu schaffendes Netzwerk alle Möglichkeiten auszuschöpfen, damit uns die Integration von behinderten Menschen im zunehmenden Maße gelingt.

Aus diesen Gründen bitte ich Sie, unseren Antrag zu unterstützen.

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