30.09.24 –
An der gemeinsam von unserer AG Klima, Energie u. Umwelt und der Lüneburger Bürger-Energiegenossenschaft Zukunftsgenossen eG (Wir gestalten die Energiezukunft - Zukunftsgenossen eG Lüneburg) veranstalteten Energie-Radtour nahmen bei schönem Fahrradwetter 20 Personen teil. Am ersten Anlaufpunkt im neuen Wohnquartier in Reppenstedt erläuterte uns Harald Gründel (Projektleiter und Regionalleiter Vertrieb der Avacon Natur) das spannende kalte Nahwärmekonzept, das Baugebiet wird über geothermische Energie mit Sole-Wärmepumpen versorgt.
Auf dem Kreideberg berichtet dann der Eigentümer von der über die Jahre nach und nach erfolgte energetische Sanierung seines Einfamilienhauses (Baujahr 1965). Hier ist eine Klaviatur von unterschiedlichen Energiequellen zur Versorgung des Hauses in Betrieb: Photovoltaikanlagen, wasserführender Kamin, Brennstoffzelle, Solarthermie und Wärmepumpe. Sehr spannend.
Dann ging es weiter in den Lüneburger Hafen zur Firma Henning. Für diesen Gewerbebetrieb haben die Zukunftsgenossen in einem langwierigen komplexen Prozess ein Versorgungskonzept, bestehend aus Solarthermieanlage, Photovoltaik und Ladestationen für Firmenfahrzeuge realisiert. Eine Besonderheit ist hier, dass die großen Industriewaschmaschinen hohe Temperatur benötigen; die entsprechende Versorgung erfolgt hier größtenteils über eine Solarthermieanlage.
In Deutsch Evern berichtet dann der Eigentümer von seiner seit 35 Jahren ohne größere Störungen laufende Grundwasserwärmepumpe zur Versorgung seines alten Hauses (Baujahr 1932), welches übrigens nicht über eine Fußbodenheizung, sondern über Plattenheizkörper versorgt wird. Zur Versorgung des Hauses reicht es aus, wenn die Anlage mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 38 Grad gefahren wird, obwohl sie deutlich höhere Temperaturen erreichen könnte. Bei der Erbauung dieser Anlage war er Pionier in unserer Region. Und natürlich gab es damals erst recht Diskussionen darüber, ob eine Wärmepumpe ein (altes) Haus versorgen kann: Auch viele Fachleute konnten sich nicht vorstellen, dass eine Wärmeversorgung ohne eine Flamme/ein Feuer (im Gas- oder Ölbrenner) überhaupt möglich wäre. Das Gegenteil wurde in den 35 Jahren bewiesen.
Mit vielen neuen Erkenntnissen wurde die Tour dann bei Kaffee und Kuchen im Café Avenir im Lüneburger Ilmenaugarten beendet.
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