GRÜNFutter: Radverkehr im ländlichen Raum

Radverkehr im ländlichen Raum war das Thema beim politischen Frühstück am Samstag. Der kurze Input von der Kreissprecherin Andrea Glass zu der Thematik, wie Radverkehr auf dem Land stattfindet bzw. eben nicht und warum in Niedersachsen Politik und Verwaltung sich so schwer mit Projekten für den ländlichen Radverkehr tun, reichte aus, um eine Diskussion bei den Teilnehmern anzuregen.

20.10.18 –

Radverkehr im ländlichen Raum war das Thema beim politischen Frühstück am Samstag. Der kurze Input von der Kreissprecherin Andrea Glass zu der Thematik, wie Radverkehr auf dem Land stattfindet bzw. eben nicht und warum in Niedersachsen Politik und Verwaltung sich so schwer mit Projekten für den ländlichen Radverkehr tun, reichte aus, um eine Diskussion bei den Teilnehmern anzuregen.

Festzuhalten ist, dass der Radverkehr zur Arbeitsstätte und zurück in Niedersachsen im Vergleich von 2008 zu 2018 abgenommen hat und dies trotz der steigenden Zahl von Pedelecs und E-Bikes.

Ursache kann hier nur sein, dass die vorhandene Infrastruktur nicht passt. Radverkehr im ländlichen Umfeld außerhalb der Freizeitnutzung wird nach wie vor nicht ernst genommen und muss mit Projekten gefördert werden. Dies beginnt mit ausreichenden und komfortablen Abstellanlagen an Bushaltestellen für Schüler und Pendler und endet bei Velorouten und Radschnellwegen.

Radschnellwege sind aber nicht für den Alltagsverkehr außerhalb der Metropolregionen geeignet, da diese für die verkehrliche Beanspruchung im ländlichen Raum überdimensioniert sind, so Dankmar Alrutz (Fachplanungsbüro PGT aus Hannover) beim Kommunalradkongress des Städte- und Gemeindebundes am 19.09.2018 in Göttingen.

Für die Verbindungen zwischen den Städten und Gemeinden im ländlichen Raum sind Vorrangradwege mit einer Wegebreite von rund 4,00 m, die auch von Fußgängern genutzt werden, die sinnvollere Lösung.
Ein solcher Vorrangradweg ist zum Beispiel die mögliche Veloroute auf dem aufgelassenen Bahndamm zwischen Buchholz in der Nordheide und Lüneburg, die von der BI Landschaftsradweg Veloroute Buchholzer Bahn e. V. vorangetrieben wird.

Tanja Bauschke Mitglied der Kreistagsfraktion Lüneburg und Dieter Hahmann, beide Mitglieder der BI, erläuterten den Verlauf und den Umfang der Veloroute anhand einer Präsentation und Karten.
Bei dem anschließenden Gespräch zeigte sich sehr deutlich, dass bei solchen Projekten auch über die eigenen Kreisgrenze hinausgedacht und -gehandelt werden muss.

Für die Landkreise Lüneburg und Harburg, für den Reinhard Riepshof Mitglied der Kreistagsfraktion der Grünen anwesend war, ist hier beispielhaft der von der Metropolregion Hamburg angeregte Radschnellweg über Seevetal – Winsen – Bardowick nach Lüneburg zu nennen. Beide Landkreise sind in die beauftragten Machbarkeitsstudie eingebunden.

Zum Abschluss wurden noch die Konflikte durch die Eingriffe in den Naturraum und die Problematik des Artenschutzes, die auch bei solchen eigentlich umweltpolitisch positiven Projekten wie die Veloroute Buchholzen Bahn eins ist, nicht zu vermeiden sind. Aber auch hier kann nach Meinung von Andrea Glass im Rahmen einer umsichtigen Planung der Naturraum gewinnen. Indem bisher nicht bekannte zu schützende Bereiche und Artenvorkommen im Planungsraum erkannt werden und durch Schutzmaßnahmen auch vor Eingriffen Anderer bewahrt werden.

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