Menü
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Sie halten das Wahlprogramm von Bündnis90/DIE GRÜNEN für die Kreistagswahl am 12. September 2021 in den Händen. Mit diesem Wahlprogramm möchten wir allen Menschen ein politisches Angebot machen, unseren schönen Landkreis gemeinsam nachhaltig, gerecht und zukunftsfest zu gestalten.
Die Klimakrise ist die Existenzfrage unserer Zeit. Hitzesommer, Waldsterben und Dürren haben das in den letzten Jahren gezeigt. Um diese Krise erfolgreich zu stemmen, müssen wir die sozial-ökologische Transformation jetzt angehen. Auch wenn der Landkreis Klimaneutralität bis 2030 beschlossen hat, mangelt es nach wie vor an der konkreten Umsetzung. Es ist an der Zeit, Menschen konsequenten Klimaschutz und eine richtige Energiewende zu bieten, eine klimagerechte Mobilität umzusetzen, Natur- und Artenschutz zu garantieren, das Wasser endlich als Grundlage für unser Leben zu begreifen sowie die Existenz von Landwirt*innen, als auch das Tierwohl wirksam zu schützen.
Um die Klimaziele zu erreichen hat sich der Landkreis als Ziel gesetzt bis 2030 klimaneutral zu sein.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Energie zur Erzeugung von Raumwärme, Prozesswärme und Warmwasser macht ungefähr die Hälfte des Energieverbrauchs in Deutschland aus. Alle Maßnahmen zielen darauf ab, Wärmeenergie einzusparen und den notwendigen Wärmeverbrauch durch die Nutzung erneuerbarer Energien zu dekarbonisieren.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Die Energiewende im Sektor Strom ist im Landkreis weit vorangeschritten, allerdings wird zukünftig der Bedarf an Strom für Wärme, Elektro-PKW und -Bikes deutlich ansteigen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Heiße, trockene Sommer und plötzliche Starkregenereignisse zeigen uns: Der Klimawandel ist längst Realität! Deshalb müssen wir endlich mehr für den Klimaschutz tun und darüber hinaus auch die Folgen des Klimawandels in unseren Kommunen bedenken und versuchen abzumildern.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen, bedarf es neben Politik und Verwaltung auch bürgerschaftliches Engagement.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Eine moderne Mobilitätswende ist ein entscheidender Baustein auf dem Weg zur CO2-Neutralität und gleichzeitig zu mehr Lebensqualität. Es braucht absehbar eine fossilfreie Mobilität auch im Landkreis Lüneburg, um die Klimaziele zu erreichen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Qualität und Verlässlichkeit des Öffentlichen Personennahverkehrs müssen deutlich zunehmen, um eine attraktive Alternative zum Auto zu werden. Wir wollen mit grünen Konzepten die mobile Zukunft nachhaltig und benutzerfreundlich gestalten.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Das Fahrrad ist nicht nur der perfekte Partner bei der Fahrt zur nächsten ÖPNV-Haltestelle, sondern mittlerweile gut geeignet für fast alle Mobilitätsanforderungen im Nahbereich, sofern die Infrastruktur stimmt. Immer mehr Menschen nutzen darüber hinaus E-Bikes auch für mittlere Entfernungen. Diese Trends sollten wir fördern.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Wir GRÜNE wollen den Mobilitätsbedürfnissen junger Menschen gerecht werden und für diesen Personenkreis die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs vereinfachen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Nach jetzigen Schätzungen haben sich die geplanten Kosten für den Bau der A 39 verdreifacht und liegen gegenwärtig bei rund 1,47 Milliarden Euro.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Die verschiedenen CDU- oder SPD-geführten Landkreisverwaltungen der letzten Jahrzehnte haben allesamt versagt bei dem Projekt, eine Brücke über die Elbe zu bauen. Mittlerweile sind die Kosten für das Vorhaben so erheblich gestiegen, dass alle wissen: Diese Brücke wird niemals gebaut werden und dient nur noch als Wahlkampfschlager.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Auf Antrag der Grünen hat der Lüneburger Kreistag beschlossen, den kreiseigenen Fuhrpark bis 2030 auf alternative Antriebsformen umzustellen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Der Schutz der Lebensräume von Pflanzen und Tieren sowie der Erhalt der natürlichen Vielfalt bleiben eines unserer wichtigsten Ziele. Als Landkreis im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ ist das alljährliche Schwalbenprogramm bei weitem nicht ausreichend. Wir GRÜNE stehen für einen konsequenten Naturschutz.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Naturschutz, Hochwasser- und Gewässerschutz passen gut zusammen. Wir wollen Gewässerläufe renaturieren und Überflutungsflächen schaffen. So können sich ökologisch wertvolle Feuchtgebiete entwickeln und Rückhaltung wird ermöglicht.
Die nachhaltige und langfristige Vermeidung von Hochwassergefahrenlagen und die Grundwasseranreicherung erfordern zusätzliche Überflutungsflächen, um die Wasserrückhaltung zu ermöglichen. Deiche lassen sich bei steigenden Hochwasserlagen nicht endlos erhöhen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Wir fördern die Verlangsamung des Wasserabflusses der Fließgewässer durch ihre Laufverlängerung. Dadurch überlagern sich Hochwasserwellen künftig weniger stark. Der Wasserrückhalt von Gewässern ist ebenso zu fördern, wie der Rückbau von Dränagen in Wohn- und Gewerbegebieten sowie auf landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Die Elbe erfordert ein länderübergreifendes, integriertes Auenmanagement. Maßnahmen der Bundeswasserstraßenverwaltung auf Grundlage des Bundesprogramms „Blaues Band Deutschland“ werden unterstützt. In den Auen wollen wir, wo es hydraulisch unproblematisch ist, standorttypischen Auenwald fördern.
Die Feldberegnung ist für die Landwirtschaft eine wichtige Existenzgrundlage. Die derzeit übliche Methode der Feldberegnung mit Schlauchtrommelmaschinen ist aber häufig nicht effizient und die Verdunstungsverluste teils beträchtlich.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Die ökologische Durchgängigkeit (Durchwanderbarkeit für Fische und Wirbellose) der Ilmenau und ihrer Nebengewässer muss dringend verbessert und wiederhergestellt werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Niedersachsen ist das größte Agrar-Bundesland in Deutschland. Im Landkreis Lüneburg werden 50% der Flächen landwirtschaftlich genutzt. Damit hat die Landwirtschaft hier eine große soziale, wirtschaftliche und ökologische Bedeutung. Wir setzen uns für eine verbraucher*innenorientierte und möglichst regional bezogene Landwirtschaft ein.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Auch die Landwirtschaft ist an die Klimaziele gebunden, weshalb ein Strukturwandel dringend notwendig ist. Statt immer mehr Geld in Großbetriebe für viel Fläche zu investieren, sehen wir kleinere, bäuerliche Betriebe als Chance für eine ökologisch und sozial gerechte Landwirtschaft an.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Landwirtschaft, Arten- und Naturschutz können und müssen im Einklang miteinander stehen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Unser Wald ist krank: Vier von fünf Bäumen haben lichte Kronen, noch nie sind so viele der überwachten Bäume abgestorben wie 2020 (Waldbericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums). Vielfach sind die Wälder durch übermäßige forstliche Nutzung und nicht an den Standortbedingungen angepasste Bewirtschaftung in ihrer natürlichen Widerstandskraft geschwächt. Nun haben die im Zuge der Klimaerwärmung auftretende Wasserknappheit und Wetterextreme im Zusammenwirken mit einer waldschädlichen Art der Jagdausübung dazu geführt, dass unser Wald kurz vor dem Kollaps steht. Es braucht daher dringend einen Paradigmenwechsel hin zu naturnahen Wäldern, sowohl bei allen kommunalen, kirchlichen als auch bei allen privaten Waldbesitzern. Vor allem naturnahe Wälder werden künftige Dürreperioden besser überstehen, da sie mit weniger Regen auskommen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
einen Umbau von Nadelwäldern in naturnahe Laubmischwälder. Laubbäume sorgen im Sommer außerdem mit ihrem dichten Laubdach für ein kühleres Waldklima. Das beugt auch Trockenheit und Waldbrände vor.
GRÜNE Politik steht für einen respektvollen Umgang mit Tieren. Durch die veränderte Wertehaltung der Gesellschaft ergibt sich unsere ethische und rechtliche Verantwortung für das Wohlergehen aller Tiere. Dieser kann nur eine artgerechte Tierhaltung gerecht werden. Wir setzten uns gegen industrielle Tierhaltung mit hohen Besatzdichten ein. Dadurch verringert sich der unverhältnismäßige Antibiotikaeinsatz. Besonders der kritische Einsatz von Reserveantibiotika muss eingestellt werden, um den Schutz der Bevölkerung gegen multiresistente Keime sicherzustellen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Wir brauchen eine aktive kommunale Sozialpolitik, die endlich alle Menschen beachtet und mitdenkt: Menschen aus dem ländlichen Raum, mit geringen Einkommen, mit Behinderungen, mit psychischen Krankheiten, alte und junge Menschen und People of Color.
Wir setzen uns dafür ein, Stadt und Land, Gesundheit, Bildung, soziale Teilhabe und Kultur zusammen zu denken. Denn die Transformation vor Ort bietet die große Chance, Lebensqualität und soziale Gerechtigkeit zu erhöhen und damit den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu festigen. Nur so können wir eine echte sozial-ökologische Transformation schaffen.
Das Leben in unseren Dörfern hat sich gewaltig verändert. Von ehemals vielen Arbeitsplätzen in Landwirtschaft und Handwerk sind nur wenige verblieben. Während einige Menschen die Dörfer wegen sinkender Arbeitsplätze verließen, gibt es von anderen Menschen einen vermehrten Zuzug in die ländlichen Regionen. Hierdurch haben sich die dörfliche Gemeinschaft und die daran geknüpften Erwartungen stark gewandelt. Das gemeinschaftliche Miteinander und das persönliche Engagement möchten wir fördern.
Mit GRÜNEN Ideen werden wir dörfliche Infrastrukturen und das solidarische Miteinander stärken. Grüne Politik steht an der Seite der Initiativen, die aus dörflicher Tradition und Zukunftsvisionen ein Stück neues Leben auf den Dörfern entstehen lassen.
Aktuell wird eine neue verbindliche Planung für Gewerbeentwicklung, Bebauung, Digitalisierung und Mobilität für den Landkreis Lüneburg erarbeitet. Wir als GRÜNE werden verstärkt die Entwicklung im Osten des Landkreises und in der Samtgemeinde Amelinghausen fördern.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Mit der Fertigstellung des von uns vorangetriebenen Breitbandausbaus können Arbeitsplätze der Zukunft wohnortnah auch auf dem Land entstehen. Durch die Digitalisierung sehen wir für den ländlichen Raum erhebliche Entwicklungspotentiale. Hier kann gerade auch die öffentliche Verwaltung Impulse setzen. Ämter und Behörden mit wenig Publikumsverkehr sollen sich künftig verstärkt im ländlichen Raum ansiedeln, um hier notwendige neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Wir GRÜNE wollen dafür sorgen, dass eine gute ländliche Bildungsinfrastruktur von Krippe bis zur weiterführenden Schule erhalten bleibt sowie Strukturen bedarfsgerecht und in guter Erreichbarkeit angepasst werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Eine verlässliche, schnell verfügbare medizinische Versorgung sowie soziale Unterstützungsdienste in jedem Haus im Landkreis sind Ziel unserer Bemühungen. Auch bei wegfallender familiärer Unterstützung wollen wir ein würdevolles und umsorgtes “alt werden auf dem Land” erreichen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Kultur und Tourismus sind für die Lebensqualität im ländlichen Raum von besonderer Bedeutung und müssen intensiver miteinander verzahnt werden. Chöre, Orchester, freie Theatergruppen und Kulturschaffende bereichern das lokale Kulturleben. Der ländliche Raum hat Potential, welches wir ausbauen werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Stadt und Landkreis Lüneburg befinden sich aufgrund ihrer Attraktivität in ständigem Wachstum. Es gilt für die Zukunft den Landkreis Lüneburg für die Menschen so zu gestalten, dass Wohnen bezahlbar bleibt, der öffentliche Raum für gegenwärtige und zukünftige Generationen lebenswert, ansprechend und nachhaltig gestaltet wird. Dazu gehört auch, dass Freiflächen nicht unnötig versiegelt werden und bei Neubauten, Renovierungen und Sanierungen die Verwendung öko-
logischer Baustoffe im Vordergrund steht. Außerdem müssen wir in der Stadt- und Ortsentwicklung die Auswirkungen des Klimawandels stärker berücksichtigen
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Bildung ist die Voraussetzung für selbstbestimmtes Leben und Teilhabe am Gesellschafts- und Berufsleben – ein ganzes Leben lang. Jeder Mensch hat das Recht, dass ihm alle Bildungschancen offenstehen, und jedes Kind hat ein Recht auf eine gute Schule, egal, wo es lebt. Wir denken Bildung von den lernenden Menschen her und setzen uns dafür ein, das Schulsystem behutsam, aber grundlegend zu reformieren und den Möglichkeiten und Herausforderungen unserer Zeit anzupassen. Für uns GRÜNE bedeutet Bildungsgerechtigkeit, den Bereich der Gesundheitsprävention, eine qualifizierte sozialpädagogische Arbeit und den Ausbau von Gesamtschulen voranzutreiben. Wir wollen in unseren Bildungseinrichtungen gemeinsam mit außerschulischen Partner*innen das Umweltbewusstsein und die Bildung für nachhaltige Entwicklung stärken. Dafür wollen wir Förderkonzepte wie die ‚Klimaschule‘ ausbauen, damit den Schulen deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.
Wir GRÜNEN möchten, dass das Angebot an hochwertigen Kita- und Krippenplätzen zügig bedarfsgerecht ausgebaut wird. Wir wollen dem Fachkräftemangel und den teils schlechten Arbeitsbedingungen unserer Erzieher*innen begegnen. Die Entwicklung der engen Kooperation von Kitas und Grundschulen sowie die Vernetzung in Familienzentren im Sozialraum wollen wir ebenso stärken wie den Ausbau von Ganztagsschulen. Wir wollen Kitas und Schulen, in die Kinder und Jugendliche, aber auch Erzieher*innen und Lehrer*innen gleichermaßen gerne gehen. Und zwar egal ob auf dem Land oder in der Stadt.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Lernen und Spielen, Forschen und Entdecken, gemeinsame kulturelle, soziale und demokratische Erfahrungen, Sprach- und Bewegungsförderung sowie Betreuung machen unser Leitbild aus. Wir GRÜNEN wollen auch deshalb, dass das breite schulische Angebot bestehen bleibt.
Wir verstehen Bildung ganzheitlich. Für uns gehört ein gesundes, ökologisches und warmes Mittagessen genauso dazu, wie ein Lernrhythmus, der Arbeits- und Erholungsphasen vorsieht. Dem Schulsport kommt dabei eine wichtige Rolle zu.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Die Ausstattung der Schulen sowie die Gebäudesanierung und -erweiterung der Schulen sind Voraussetzungen für Lernräume, in denen guter Unterricht stattfinden kann. In Lüneburg gibt es hochwertige Ausbildungswege sowohl an Hochschulen als auch im dualen Berufsbildungssystem, die individuelle Lebenswege ermöglichen. Digitales Lernen kann nur durch eine zeitgemäße IT-Ausstattung an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen ermöglicht werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Gleiche Lebenschancen ermöglichen heißt, unterschiedlich zu fördern. Wo mehr benötigt wird, muss mehr investiert werden. Wir wollen, dass die Jugendlichen beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die berufsbildende Schule oder in ein Studium besser unterstützt werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Um den stetig steigenden Anforderungen durch die schnellen Entwicklungen in der heutigen Zeit gerecht zu werden, kommen wir nicht ohne ständige Weiterbildung aus. Die Stadt bietet durch die Universität, die Volkshochschule und bestehende Initiativen dafür viele Möglichkeiten.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Kultur ist die Basis menschlicher Entwicklungen. Kultur ist nicht Natur, aber Naturschutz ist Kultur. Kultur ist nicht Klima, aber Klimaschutz ist das Resultat eines reflektiven und bewussten Handelns – eben einer grünen Kultur. Wir finden sie in Wissenschaft, Bildung sowie der Kunst. Und: Sie beinhaltet auch Landwirtschaft und Forstwirtschaft sowie Fragen nach einer vernünftigen Ernährung für die Zukunft – also Handeln mit Verantwortung.
Eine GRÜNE Kulturpolitik, die die Zusammenhänge zwischen verantwortungsvollem Handeln und dem Schutz unserer Lebensgrundlage erkennt, strukturiert und fördert ist dringend notwendig. Wir sind der Ansicht, dass insbesondere unsere vielfältigen Kulturinstitutionen die Treiber einer kritischen Zukunftsforschung sind, da sie die Visionen von Morgen entwickeln und neue Perspektiven für Problemlösung schaffen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Wir GRÜNE wollen ein gutes Leben für alle Menschen, in Stadt und Land. Jeder Mensch soll unabhängig vom eigenen Einkommen oder dem der Eltern eine Chance haben, ohne Einschränkungen am kulturellen und beruflichen Leben selbstbestimmend teilzunehmen. Auf dem Weg zu einer gerechten und solidarischen Gesellschaft muss den Menschen aber auch Selbstbestimmung ermöglicht werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Vor dem Hintergrund der zunehmenden sozialen Spaltung und der sich zuletzt durch die Corona-Pandemie ergebenden Gefahr von Armut für einige Menschen sind alle Initiativen zu begrüßen, die Menschen in Not helfen. Soziale Ausgrenzung und Armut bedingen einander. Die Probleme von Alleinerziehenden, Erwerbslosen, jungen Menschen, Menschen mit Behinderungen, Geflüchteten und Migrant*innen bedürfen unserer besonderen Beachtung.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Kinder und Jugendliche brauchen für ihre Entwicklung mehr Räume für Freizeit und Mitsprache. Wir wollen zuhören und zeigen, dass Ideen und Anregungen in politische Entscheidungen einbezogen werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Die Selbständigkeit und Lebensfreude von älteren Menschen sind uns GRÜNEN ein wichtiges Anliegen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
In der Gesundheitspolitik zeigt sich deutlich der untrennbare Einfluss von Klima- und Umweltzerstörung auf unsere Gesundheit. Die Fürsorge für uns Selbst ist zwangsläufig mit der Fürsorge für den Planeten verbunden. Diese Werte denken wir in GRÜNER Politik immer mit.
Wir stellen uns den Herausforderungen des demografischen und klimatischen Wandels und setzen uns für eine nachhaltige Entwicklung und Stärkung der Gesundheitsregion ein.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
In der Vorsorge und Versorgung werden wir GRÜNEN mit den Land- und Hausärzt*innen an die regionalen Bedürfnisse angepasste Konzepte entwickeln. Wir wollen neue Wege zur Betreuung und Pflege älterer Menschen, der medizinischen Versorgung wirtschaftlich benachteiligter Personen sowie den erleichterten
Zugang zur Hilfe bei psychischen Erkrankungen auch in der Fläche etablieren.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Ein Kernpunkt Grüner Politik ist die Gleichberechtigung aller Menschen und die Arbeit gegen jegliche Form von Diskriminierung. Wir wollen eine offene, tolerante und vielfältige Kommune. Diversität und Gleichstellung sind für uns zentrale Themen.
Das Lüneburger Frauenhaus leistet wichtige Arbeit für den Landkreis und bietet von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern Schutz und Beratung. Dennoch wird es in seiner räumlichen und personellen Ausstattung weder dem bestehenden Bedarf, noch den Vorgaben der Istanbul-Konvention gerecht (1 Familienplatz à 10.000 Einwohner*innen). Hierfür müssen Landkreis und Land stärker in die Pflicht genommen werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Wir wollen ein konkretes Umdenken und eine Umgestaltung anstoßen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Unsere Gesellschaft ist vielfältig und soll niemanden ausgrenzen. Eine Toleranzentwicklung für Schwule, Lesben, Bi-, Trans-, Inter- und nicht-binäre Personen, ist in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens noch nicht angekommen. Nach wie vor haben viele LGBTQIA (aus dem englischen Sprachraum übernommene Abkürzung für verschiedene existierende sexuelle Orientierungen, nämlich: lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, queere, intersexuelle und asexuelle Menschen) mit Vorurteilen und Ausgrenzungen zu kämpfen. Dies wird besonders von rechten politischen Strömungen aktiv betrieben. Dem werden wir durch Aufklärung und Diskriminierungsprävention entgegentreten.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Die Corona-Pandemie hat die bestehenden gesellschaftlichen Benachteiligungen in einem besonderen Maße hervorgehoben. Dabei ist deutlich geworden, dass vielfach Frauen* und Kinder besonders stark betroffen waren, z.B. wenn unvermittelt Betreuungs- und Freizeitangebote weggefallen sind. Kinder und Jugendliche litten und leiden unter der Isolierung, den weggefallenen Angeboten zum sozialen Austausch, den versäumten Ausbildungszeiten in der Schule, dem von außen erzeugten Druck und der Angst vor Ansteckung ihrer Familienangehöriger und sich selbst.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Gerade auf kommunaler Ebene ist die Stärkung der Demokratie ein wichtiges Anliegen. Dabei sehen wir mit Sorge, dass in den letzten Jahren Drohungen, Hass und Gewalt gegenüber Mandatsträger*innen und anderen Menschen, die vor Ort für eine freiheitliche, offene Gesellschaft arbeiten, zugenommen haben.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Mit GRÜNEN Werten wollen wir eine neue Art der Politik und des Verwaltens in Lüneburg umsetzen. Wenn wir den großen Anforderungen unserer Zeit gerecht werden wollen, müssen wir nicht nur den Inhalt von Politik ändern, sondern auch die Art und Weise, wie Politik gemacht wird. Wir wollen Demokratie, Beteiligung und Transparenz stärken, Extremismus vorbeugen sowie unsere Verwaltung modernisieren.
Die vielen verschiedenen Bürger*inneninitiativen im Landkreis machen deutlich: Die Menschen wollen von Anfang an mitreden, sich einbringen und in ihren Äußerungen von der Politik ernst genommen werden. Daher laden wir die Bürger*innen des Landkreises proaktiv ein, die Kommunalpolitik mitzugestalten, indem sie ihre Expertise in die politischen Prozesse einbringen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Sichere Stadtquartiere, Gemeinden und Dörfer sind die Grundlage für ein harmonisches Miteinander und für ein gesamtgesellschaftliches Vertrauen. Sicherheitsgefühl beginnt mit städtebaulichen Maßnahmen, mit gut ausgeleuchteten Fußwegen und sauberen Straßen. Es festigt sich durch eine schnelle und flexible Bereitschaft von Polizei und Feuerwehr.
Eine verlässliche Polizei und Feuerwehr sind wichtige Grundpfeiler der gesellschaftlichen Ordnung, für viele Menschen Sicherheitsgarantie für ein friedliches Zusammenleben und oftmals fest in die sozialen Strukturen der Gemeinden eingebunden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Wir setzen uns für eine freie, weltoffene und vielfältige Gesellschaft ohne Rassismus und politischen Extremismus ein. Die Politik darf nicht die Augen vor Menschenfeindlichkeit und insbesondere rechter Gewalt verschließen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Formulare beantragen und unterschreiben, Anträge stellen und aufwändige Steuererklärung - was in einigen Ländern Europas bereits bequem in wenigen Schritten online von Zuhause aus erledigt werden kann, erfordert bei uns in Deutschland unzählige Telefonate und Behördengänge sowie stapelweise Papierkram. Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, Prozesse zu beschleunigen und die Verwaltung nachhaltiger, ressourcenschonender, einfacher und effizienter zu gestalten.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Klimaneutralität bietet eine große Chance für das wirtschaftliche Wohlergehen des Landkreises Lüneburg. In den Unternehmen, den Köpfen und den Strukturen stecken schon heute Innovationskraft und der Wille, in die Zukunft zu wirtschaften. Mit dem Ausbau von grünen Technologien bringen wir Arbeitsplätze in die Region. Mit einem Bewusstsein für Regionalität unterstützen wir das Gewerbe vor Ort. Wir wollen als eine grüne Wirtschafts- und Finanzregion klimagerechten Wohlstand schaffen. Wir GRÜNE stehen für eine Politik, die unsere regional gewachsenen Wirtschaftsstrukturen wertschätzt, den sozialen Beitrag für Arbeitnehmer*innen im Landkreis sichert und insbesondere grüne Innovationen und Unternehmertum schätzt und fördert. Unternehmen tragen ebenfalls zum Wohlergehen unserer Gesellschaft bei und müssen daher bei der Umstellung auf ökologisch nachhaltige Produktions- und Betriebsformen die politisch notwendige Unterstützung erhalten.
Die Energiewende kann ohne unsere Handwerksbetriebe nicht gelingen. Sie stecken voller Innovationsfreude und Knowhow, sind eine wichtige regionale Wirtschaftskraft und zukunftsfeste Ausbildungsbetriebe.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Nicht nur die Wirtschaftskrise, auch die Corona Pandemie hat deutlich gezeigt, dass die Widerstandskraft der regionalen Wirtschaft gegenüber globalen Krisen gestärkt werden muss. Jetzt besteht die Chance auf eine Neuausrichtung der Wirtschaft, die krisenfester, klimabewusster und sozialer agiert. Das wollen wir durch Pilotprojekte der Gemeinwohlbilanzierung im Landkreis Lüneburg unterstützen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Für viele Unternehmer*innen ist schnelles Internet und eine moderne Daten-Infrastruktur entscheidend. Wirtschaftsförderung von besonders vielversprechenden Unternehmen trägt maßgeblich zu gesellschaftlichen und sozial-ökologischen Innovationen bei. Auch im Unternehmen können so neue Strukturen etabliert werden.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Unsere Region ist attraktiv und bietet attraktive Produkte und Dienstleistungen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Trotz der hohen Belastung der kommunalen Haushalte darf sich die öffentliche Hand in der Krise nicht schließen. Die Corona Pandemie stellte gerade die Kommunen vor finanzpolitische Probleme. Die wichtige Gewerbesteuer ist stark konjunkturabhängig und aufgrund der aktuell wirtschaftlich schweren Lage massiv eingebrochen. Ähnlich die Situation bei der Einkommenssteuer: steigende Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit lassen die Einnahmen vieler Kommunen im Landkreis massiv zurückgehen. Viele haben auf die Vereinnahmung von Kita-Gebühren verzichtet, während der Großteil der Kosten weiterläuft und viele zusätzliche Ausgaben pandemiebedingt anfallen.
Wir GRÜNE setzen uns ein für:
Anteile des Landkreises an Firmen, die ihre Gewinne mit Energieerzeugung auf Basis fossiler Energieträger oder Förderung der entsprechenden Infrastruktur dazu erzielen, sind zu veräußern. Kreditinstitute, an denen der Landkreis beteiligt ist, sollen verpflichtet werden, Kund*innen klar darüber aufzuklären, wenn sie in umweltschädliche und menschenrechtsverletzende Aktien(fonds) oder andere Finanzprodukte investieren. Wir wollen eigene nachhaltige Fonds mit regionalen Schwerpunkten entwickeln. Diese sollen im Portfolio des Kapitalanlagemarktes den Kund*innen bevorzugt angeboten werden
Mitgliederöffentlich. Anmeldung unter sprecher@ erbeten. gruene-lueneburg.de
Gäste nach Anmeldung an ulrich.blanck@ willkommen. rathaus-aktuell.de
Die AG trifft sich im Grünen Büro (Schröderstraße 16, 21335 Lüneburg). Ansprechpartnerin: angelika.becher@ gruene-lueneburg.de
Gäste nach Anmeldung an ulrich.blanck@ willkommen. rathaus-aktuell.de
Gäste nach Anmeldung an torsten.franz@ willkommen. gruene-lueneburg.de
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]