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Lüneburg wächst – Fluch oder Segen
Wohnungen werden in Lüneburg schneller verkauft und vermietet, als gebaut. Die Hanse- und Universitätsstadt Lüneburg ist begehrt. Menschen ziehen zu. Neue Wohnungen entstehen in den Neubaugebieten Hanseviertel oder Ilmenaugarten, mitten in der Stadt und in den Stadtteilen. Ein neues Wohngebiet ist am Stadtrand Richtung Erbstorf geplant.
Aber ist Lüneburg beim Thema Wachstum und bei der Siedlungsentwicklung auf dem richtigen Weg? Ist die Neuausweisung von Siedlungsgebieten für Einfamilienhäuser zukunftsweisend, wenn absehbar ist, dass auch Lüneburg in 15 Jahren schrumpft? Was ist mit Frischluftschneisen und Grünflächen in der Stadt? Wie kann Nachverdichtung verträglich gestaltet werden? Werden bei der Siedlungsentwicklung die Qualitäten der gewachsenen Stadt fortgeführt? Profitieren nur die Wohlhabenden vom Wachstum? Welche Wege zur Schaffung günstigen Wohnraums können beschritten werden? Wie kann die Stadt das Wachstum nutzen, um soziale, ökologische und gestalterische Zielsetzungen umzusetzen?
Um Antworten und Informationen zu diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Wachstum und Stadtentwicklung zu erhalten, veranstaltet der Ortsverband der Lüneburger Grünen
am 28. April, 19.30 Uhr, im Museum Lüneburg
eine Podiumsdiskussion mit dem Titel
„Lüneburg wächst – Fluch oder Segen?“.
Auf dem Podium mit dabei sind:
Martin Pries, Prof. für Kulturgeografie an der Universität Leuphana. Er beschäftigt sich u.a. mit Gentrifikation (Verdrängung armer Einwohner durch wohlhabende Neueinwohner in Trendvierteln, wie Hamburg-St. Pauli).
Michael Elsner, Geschäftsführer des Herbergsvereins. Er möchte zum Wohnraum für Geringverdiener und Randgruppen sprechen – auch zur neuen Konkurrenz etwa zwischen Randgruppen und Flüchtlingen.
Herbert Brüning arbeitet für die Stadt Norderstedt am Thema Nachhaltigkeit („Nachhaltiges Norderstedt“). Wachstum ist für ihn per se keine Qualität – gerade nicht bei der Stadtentwicklung. Aber ist auch nicht dogmatisch gegen die Ausweisung von neuen Baugebieten.
Holger Horn ist Geschäftsführer des Bauunternehmen Willi Meyer aus Uelzen, das in Lüneburg zahlreiche Wohnprojekte errichtet hat, etwa das Speicherviertel. Er arbeitet an Lösungen zum Bau preiswerter Wohnungen, die auch ohne öffentliche Förderung günstig sind.
Carl-Peter von Mansberg ist Lüneburger Architekt (Leuphana Mensa oder Bibliothek) und hat mit anderen im April ein Forum Baukultur gegründet, das sich für architektonische und städtebauliche Qualität bei der Siedlungsentwicklung engagieren möchte.
Moderiert wird die Veranstaltung vom Immobilienjournalisten Friedhelm Feldhaus.
Um Anmeldung zum Erhalt des Teilnahmelinks wird unter torsten.franz@ gebeten gruene-lueneburg.de
Mitgliederöffentlich. Anmeldung unter sprecher@ erbeten. gruene-lueneburg.de
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mit Julia Verlinden (MdB)
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