Wenn Eckhard Pols als direkt gewählter Abgeordneter bei der Wahl des Bundespräsidenten die Lüneburger vertreten will, sollte er Joachim Gauck wählen. Stimmt Pols für Christian Wulff, so vertritt er nur eine Minderheit seines Wahlkreises.
Wulff ist ein parteitaktischer Kandidat von Schwarz-Gelb. Er vertritt klar einseitige Positionen zur aktuellen Tagespolitik – befürwortet Laufzeitverlängerungen für AKWs, das Endlager in Gorleben und verteidigt ungerechte Steuersenkungen.
Solche Positionen spalten die Bevölkerung, vor allem in Pols’ Wahlkreis.
Pols, der gerade mal ein Drittel der Stimmen seines Wahlkreises auf sich vereint, hat bei der Wahl des Bundespräsidenten nun die Chance, einen Kandidaten zu wählen, der versöhnt statt spaltet.
Joachim Gauck ist ein parteiunabhängiger Kandidat, der über der Tagespolitik steht und auch für Konservative wählbar ist. Er stößt seit der Bekanntgabe seiner Kandidatur wichtige Debatten über Grundwerte wie Freiheit, Demokratie und bürgerliches Engagement an. Er ist zudem in der ehemaligen DDR geboren. Seine Wahl wäre gerade aus einem Wahlkreis heraus, der Ost und West in sich vereinen soll, ein gutes, längst überfälliges Zeichen für das Zusammenwachsen unseres Landes.
Herr Pols: Stimmen Sie nicht nach Parteilinie ab sondern vertreten Sie die Interessen Ihres Wahlkreises. Geben Sie Joachim Gauck ihre Stimme!
Matthias Schröter, Björn Ziemann
Erschienen in gekürzter Form in der Landeszeitung vom 29. Juni 2010.
Kategorie
Bürgerrechte & Demokratie
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