GRÜNE Jugend: Situation in griechischen Flüchtlingslagern und die Kampagne "#LeaveNoOneBehind" von Erik Marquardt

Zurzeit drängen sich 42.000 Geflüchtete in Lagern auf den griechischen Inseln, die eigentlich für gerade 6.000 Menschen ausgelegt sind. Tagtäglich werden dort fundamentale Menschenrechte verletzt, in den Camps herrschen erschütternde Zustände und es mangelt an lebenswichtigen Gütern. Die EU steht wie gelähmt vor einer humanitären Katastrophe.

27.03.20 –

Zurzeit drängen sich 42.000 Geflüchtete in Lagern auf den griechischen Inseln, die eigentlich für gerade 6.000 Menschen ausgelegt sind.

Tagtäglich werden dort fundamentale Menschenrechte verletzt, in den Camps herrschen erschütternde Zustände und es mangelt an lebenswichtigen Gütern.

Die EU steht wie gelähmt vor einer humanitären Katastrophe.

In Anbetracht dieser Lage kann die geplante Evakuierung von 1.700 minderjährigen Geflüchteten durch u.a. die deutsche Bundesregierung nur als ein Tropfen auf den heißen Stein gewertet werden. Jedoch wurde seit dem Ausbruch der Corona-Krise in Europa nicht einmal diese geplante Evakuierung weiterverfolgt.

Falls das Virus aber in einem der Lager ausbrechen sollte, wäre die Lage dramatisch: zwar werden dort Ausgangsperren verhängt, um dies zu verhindern. Bei einem einzigen Wasserhahn für 1.500 Geflüchtete, wie im Lager Moria auf Lesbos der Fall, und ohne grundlegende medizinische Versorgung ist eine rasante und ungehinderte Ausbreitung vorprogrammiert. Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und Abstand halten sind dort unmöglich.

"Wir als Grüne Jugend Lüneburg können dieser Lage nicht weiter zuschauen! Wir fordern Herrn Oberbürgermeister Mädge dazu auf, Wort zu halten und wie am 26.11.2019 in der Ratssitzung beschlossen, an die Bundesregierung mit allen möglichen Mitteln zu appellieren, um den Geflüchteten nicht nur in Lüneburg einen sicheren Hafen zu bieten", erklärt Andrea Kabasci.

Des Weiteren rufen wir alle Mitbürger*innen zur Unterstützung der Kampagne #LeaveNoOneBehind des grünen Europa-Abgeordneten und Fotojournalisten Erik Marquardt auf (www.leavenoonebehind.de). "Corona ist es egal, welche Hautfarbe, Herkunft oder Religion die Menschen haben. Corona erwischt uns alle, und unsere Antwort muss sein, dass wir zusammenhalten", erläutert Marquardt und fordert in einer Online-Petition sofortige Schutzmaßnahmen in den Camps und die Evakuierung aller überfüllten Lager.

Julia Gerlach von der Grünen Jugend Lüneburg betont: "Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen dürfen wir unsere Menschlichkeit nicht vergessen und müssen solidarisch mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft umgehen. Wir appellieren an die Bundesregierung und die EU den Geflüchteten ihre Menschenrechte zu gewähren und Griechenland zu unterstützen. Wir dürfen in dieser Krise niemanden zurücklassen!"

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EU | Gesundheit

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