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(von Oliver J. Glodzei)
Schön, dass sich mit grünen Ideen nicht nur Erfolg und Anerkennung sondern auch Geld verdienen lässt. Das ist der wichtigste Erfolgsfaktor einer Transformation zu einem ökologisch-sozialen Wirtschaftssystem. Wenn sich Profite aus einer konventionellen Geschäftsidee für Umweltprojekte abschöpfen lassen, ist das schon mehr als ein Anfang.
Auf so eine Geschäftsidee setzt die grüne Suchmaschine ecosia.org, die in diesem Jahr mit dem Karma Konsum Award als beste öko-soziale Existenzgründung augezeichnet wurde. Ecosia ist kein Spezialfinder für grüne Inhalte, sondern eine Universalsuchmaschine. Dabei unterhält das Unternehmen keinen eigenen Suchindex, sondern hat ein Partnerabkommen mit google-Konkurrent BING geschlossen, auf dessen Ressourcen es bei der Suche zurückgreift.
Ecosia sichert zu, 80% der Werbeeinnahmen einem Regenwaldprojekt des WWF zur Verfügung zu stellen und hat seit Dezember 2009 rund eine halbe Million Euro gespendet. Das finden wir gut.
Es gibt auch Kritik, etwa weil der Energieverbrauch der Suchanfragen bei BING nicht durch Ökostrom gedeckt wird (währen die Ecosia Server selbst mit Greenpeace Energy betrieben werden). Das nennen wir Verbesserungspotenzial und finden Ecosia trotzdem gut. :-)
Nützliches Bonbon ist die WeGreen Nachhaltigkeitsampel, die in die Suchergebnisse eingeblendet wird. Cool.
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