Die Wahl zum Europäischen Parlament fand am 26. Mai 2019 statt.

Unsere Kandidat*innen

Ska Keller - Europäische Spitzenkandidatin

Ska Keller - Europäische Spitzenkandidatin

Katrin Langensiepen - aus Niedersachsen

Katrin Langensiepen - aus Niedersachsen

Viola von Cramon - aus Niedersachsen

Viola von Cramon - aus Niedersachsen

Carl-Christian Heinze - aus Lüneburg

Carl-Christian Heinze - aus Lüneburg

Ziele

  • Bekämpfung des Klimawandels unter Nutzung der Finanzindustrie
  • Durchsetzung einer angemessenen Besteuerung multinationaler Konzerne
  • Reduzierung der sozialen Ungleichheit innerhalb Europas
  • Besteuerung von Kerosin und Herstellung von preislicher Attraktivität von Bahn und ÖNPV

 

Zur Person

  • 52 Jahre alt
  • verheiratet
  • zwei Kinder
  • ein Hund
  • evangelisch-lutherisch
  • lebt nun in Lüneburg nach vorherigen Stationen in Hamburg, London, München und Paris.
  • Hobbies:
    • Mitarbeit in der Flüchtlingsinitiative “Café International” von St. Marien, Lüneburg
    • Lesen (Belletristik, Biographien, Wirtschaft)
    • Sport (Handball und Golf)
    • Reisen
    • Gute Weine

Aktuelles zur Europawahl 2019

Grüne Positionen zur Landwirtschaft

In einem Flächen­land wie Nie­der­sach­sen wird die Land­wirt­schaft seit je­her groß ge­schrie­ben. Das soll auch so blei­ben – ent­schei­dend ist deren Aus­ge­stal­tung. Wir Grüne set­zen uns für eine sozial-öko­lo­gische, ver­brau­cher­orien­tier­te, faire und mög­lichst regi­onal­be­zo­gene Land­wirt­schaft sowie für einen ent­schie­denen Aus­bau des Öko­land­baus ein.

05.08.11 – von Stefi Brockmann-Wittich

Stefi Brockmann-WittichIn einem Flächen­land wie Nie­der­sach­sen wird die Land­wirt­schaft seit je­her groß ge­schrie­ben. Das soll auch so blei­ben – ent­schei­dend ist deren Aus­ge­stal­tung. Wir Grüne set­zen uns für eine sozial-öko­lo­gische, ver­brau­cher­orien­tier­te, faire und mög­lichst regi­onal­be­zo­gene Land­wirt­schaft sowie für einen ent­schie­denen Aus­bau des Öko­land­baus ein.

Für eine faire Landwirtschaft

Wir Grüne stehen für eine Landwirtschaft, die fair zu den Landwirtinnen und Landwirten sowie zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern ist und für eine artgerechte Tierhaltung sorgt. Wir setzen deshalb auf eine bäuerliche, familienbetriebsorientierte Landwirtschaft, die auf einer tier- und verbraucherfreundlichen sowie nachhaltigen Produktionsweise basiert. Denn solche Betriebe stärken die regionale Wirtschaft, dienen dem Schutz der ländlichen Kulturlandschaften und produzieren gesunde Lebensmittel. Ein Ausbau dieser Betriebe dämmt außerdem die Anzahl an Lebensmittel- und Tierhaltungsskandalen ein.

Ausbau des Ökolandbaus

Der ökologische Landbau ist die Form der Landwirtschaft, bei der ein verantwortungsvoller Umgang mit Tieren und der Schutz von natürlichen Ressourcen wie Grundwasser und Böden an erster Stelle stehen. Zu den positiven Effekten des Ökolandbaus gehören unter anderem geringere CO2-Emissionen durch den Verzicht auf Pestizide und synthetische Düngemittel und der Schutz der Artenvielfalt auf den Äckern. Außerdem sind Biolebensmittel schadstoffarm und gesund.

Für einen gentechnikfreien Landkreis

Wir Grüne setzen uns für gesunde Lebensmittel ein. Gentechnik hat in der Landwirtschaft und bei der Lebensmittelproduktion nichts zu suchen. Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit stellen gentechnisch veränderte Organismen für Menschen, Tiere und Pflanzen ein erhebliches Risiko dar. Zudem gefährden gentechnisch veränderte Pflanzen die Erzeugung gentechnikfreier Produkte auf Nachbarflächen. Wir wollen Lüneburg und die Gemeinden dabei unterstützen, die Produktion und Verwendung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln zu verhindern.

Bauernhöfe statt Agrarfabriken

Niedersachsen ist das Land der Massentierhaltung. Von hier stammt jedes dritte Schwein und jedes zweite Huhn, das in Deutschland gegessen wird. Oft werden sie unter qualvollen Bedingungen gehalten. Wir Grüne setzen uns für eine artgerechte Tierhaltung und gegen Massentierhaltung ein. Eine Industrialisierung der Landwirtschaft in Form von Agrarfabriken lehnen wir strikt ab. Deshalb fordern wir den Stopp überdimensionierter Mast- und Schlachtanlagen, denn sie dienen in erster Linie der Profitmaximierung weniger Konzerne und zerstören bestehende Strukturen bäuerlicher Landwirtschaft. Für Kommunen ist es schwierig, industrielle Agrarkomplexe zu verhindern. Wo es möglich ist, bestärken wir die Genehmigungsbehörden darin, über Schutzauflagen dem Bau von solchen Großanlagen ein Ende zu setzen.

Landwirte zu Energiewirten

Die Unterstützung von Landwirten als Energiewirte ist fortzuführen. Beim Bau von neuen Biogasanlagen ist darauf zu achten, daß bisherige Fehlentwicklungen korrigiert werden. Die Wärmenutzung muß zur Pflicht werden. Neben Mais müssen auch andere Energiepflanzen eingesetzt werden, Monokulturen sind zu vermeiden. Verpflichtend müssen u.a. folgende Kriterien eingehalten werden:

  • Mindestens die viergliedrige Fruchtfolge,
  • Kein Einsatz von Totalherbiziden,
  • Einhaltung von mind. 10 % ökologisch wertvoller Strukturelemente wie Blühstreifen, Hecken und Biotope,
  • Keine Verwendung von Dünger und Pestiziden in Gewässerrandstreifen von 10 Metern,
  • Stickstoffbilanzüberschuss ist auf 50kg/ha zu begrenzen,
  • Verbot des Grünlandumbruchs insbesondere auf Nieder- und Hochmoorböden sowie auf erosionsgefährdeten Standorten,
  • Erstellung einer Humusbilanz zur Sicherung der Bodenfruchtbarkeit.

Nur bei Einhaltung dieser Regeln sind die entsprechenden EEG-Zahlungen zu leisten. Die Nachhaltigkeitsverordnung des EEG (Energie-Einspeise-Gesetz) hat das entsprechend zu beachten. Beim Anlagengenehmigungsverfahren muss ein Höchstmaß an Öffentlichkeitsbeteiligung nach dem BImSchG (Bundesimmissionsschutzgesetz) ermöglicht werden. Über das BauGB (Baugesetzbuch) sollen Kommunen verbesserte Steuerungsmöglichkeiten erhalten.

Landwirtschaft als Standortfaktor

Niedersachsen ist als Agrarland für seinen Tourismus bekannt. Hierbei spielt auch die Landwirtschaft eine bedeutende Rolle. Denn neue Perspektiven für landwirtschaftliche Betriebe liegen auch im sanften und naturnahen Tourismus, wie Ferien auf dem Bauernhof und Angebote zur Besichtigung von ökologisch wirtschaftenden Betrieben.

Kategorie

Landwirtschaft

Grüne Zeiten

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Gäste nach Anmeldung an ulrich.blanck@remove-this.rathaus-aktuell.de willkommen.

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Die AG trifft sich im Grünen Büro (Schröderstraße 16, 21335 Lüneburg). Ansprechpartnerin: angelika.becher@remove-this.gruene-lueneburg.de

 AGs
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Mitgliederöffentlich. Anmeldung unter sprecher@remove-this.gruene-lueneburg.de erbeten.

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