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Die Wahl zum Europäischen Parlament fand am 26. Mai 2019 statt.
14.04.15 –
Was ist hier eigentlich los? An allen Ecken und Enden macht sich eine unfassbare Hysterie breit. Eine ungeahnte Welle der Fremdenfeindlichkeit bricht sich in den Pegidas Bahn und mündet in ungebremste Anfeindung und Bedrohung durch braunes Gesocks.
Da meint mal wieder der Biedermann, er müsse sein braves, heiles Leben verteidigen gegen - ja, wogegen eigentlich? Und findet sich erneut in einer Reihe mit den ewig gestrigen Nazis.
Worum geht es denn in Wahrheit? Ja, Deutschland ist seit einem Jahr das Land, in das am meisten Menschen kommen wollen. Weil es ihnen hier am sichersten erscheint. Was eigentlich ein gutes Zeugnis für uns wäre. Das weckt hier vor Ort angesichts der steigenden Zahlen erstmal Verunsicherung. Soweit verstehe ich es ja noch.
Aber dann? Überfremdung, Islamisierung, Untergang des Abendlandes... also nun mal Stopp! Weltweit gesehen liegen wir bei den Zahlen, wie viele Flüchtlinge wir aufnehmen, auf Platz 17. Diese Liste wird angeführt von Pakistan mit ca. 1,6 Mio. Menschen. Wir liegen da bei einem verschwindenden Bruchteil hinter Ländern wie Uganda oder Südsudan.
Nimmt man die Zahl der Flüchtlinge pro 1.000 Einwohner, so wird die Statistik angeführt vom Libanon mit 257 und endet bei Platz 15 mit dem Jemen bei 11. Deutschland kommt da noch nicht einmal vor.
Dass die Neonazi-Bande dies als Sprungbrett nutzt und Häuser anzündet, war zu befürchten. Nicht zu begreifen ist für mich die Reaktion vieler „Normal-Bürger". Warum also diese Angst?
Sicherlich gab und gibt es Versäumnisse in der Integrationspolitik. Und viel Unverständnis, sei es für Kopftuch, geschweige denn Burkha oder das Entsetzen angesichts der „Ehrenmorde".
Hier braucht es ein viel entschiedeneres Durchsetzen unseres Grundgesetzes und des Gleichheits- und Gleichberechtigungsgebotes. Ohne irgendwelche dubiosen Aufweichungen mit Blick auf irgendeinen andersartigen kulturellen Hintergrund. Wer hier in Deutschland leben will, muss unser Grundgesetz ohne Abstriche akzeptieren. Punkt. Oder gehen und sich eine passenderen Staat suchen.
Und ebenso selbstverständlich muss der Anspruch auf Bildung und Zukunftschancen umgesetzt werden - auch für die Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die immer noch hinten runter fallen in unserer Schullandschaft.
Auf einem ganz anderen Blatt steht die uneingeschränkte Bereitschaft zur Hilfe. Weltweit ist die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen von 6 Mio. in 2000 auf ca. 26 Mio. in 2014 gestiegen. Hier sind wir als eines der reichsten Länder der Welt gefragt, sowohl vor Ort als auch hier bei uns zu helfen, wo wir nur können. Und solange der Bund der Steuerzahler uns mit schönster Regelmäßigkeit aufzeigt, wo Geld verbrannt wird, erzähle mir ja keiner, wir hätten dafür keines!
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