Die Wahl zum Europäischen Parlament fand am 26. Mai 2019 statt.

Unsere Kandidat*innen

Ska Keller - Europäische Spitzenkandidatin

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Katrin Langensiepen - aus Niedersachsen

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Viola von Cramon - aus Niedersachsen

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Carl-Christian Heinze - aus Lüneburg

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Ziele

  • Bekämpfung des Klimawandels unter Nutzung der Finanzindustrie
  • Durchsetzung einer angemessenen Besteuerung multinationaler Konzerne
  • Reduzierung der sozialen Ungleichheit innerhalb Europas
  • Besteuerung von Kerosin und Herstellung von preislicher Attraktivität von Bahn und ÖNPV

 

Zur Person

  • 52 Jahre alt
  • verheiratet
  • zwei Kinder
  • ein Hund
  • evangelisch-lutherisch
  • lebt nun in Lüneburg nach vorherigen Stationen in Hamburg, London, München und Paris.
  • Hobbies:
    • Mitarbeit in der Flüchtlingsinitiative “Café International” von St. Marien, Lüneburg
    • Lesen (Belletristik, Biographien, Wirtschaft)
    • Sport (Handball und Golf)
    • Reisen
    • Gute Weine

Aktuelles zur Europawahl 2019

Ärztlicher Notdienst: Grüne schlagen Alternativkonzept vor

In der Diskussion um die Neustrukturierung des kassenärztlichen Notdienstes schlägt die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ein moderates Umstrukturierungskonzept vor.

29.01.09 – von Frank Forstreuter –

Ärztlicher Notdienst:

Grüne schlagen Alternativkonzept vor

Dass nichts an einer Neuorganisation vorbeiführt, ist für die Grünen indes eindeutig. "Wir müssen verhindern, dass sich die Zahl der Landärzte immer weiter verringert," so Miriam Staudte, grüne Kreis- und Landtagsabgeordnete. "Die ungerechte Verteilung der Notdienste zwischen den Stadt- und Landärzten muss aufgehoben werden," so Staudte weiter. So könne die Attraktivität des Hausarztberufs auf dem Land verbessert werden. Und das sei dringend notwendig. Derzeit müssen die wenigen Hausärzte in der Fläche bis zu 80 Wochenendschichten im Jahr übernehmen. In der Stadt hingegen verteilen sich die Notdienste auf wesentlich mehr weiß bekittelte Schultern.

Statt der Zusammenlegung der bestehenden Bezirke zu einem einzigen Notdienstgebiet wie von der Kassenärztlichen Vereinigung (KVN) geplant, schlagen die Grünen nun vor, die Teilung des Landkreises in zwei Bereitschaftsdienstgebiete zu prüfen. Die Stadtärzte müssten sich im Konzept der Grünen auf diese beiden Bezirke verteilen. Zwar könnte nach Ansicht der Grünen trotzdem nur eine Notfallpraxis in der Jägerstraße für ambulante Behandlungen eingerichtet werden, allerdings fordern die Grünen zumindest zwei Ärzte für die notwendigen Hausbesuche. Dann wäre auch möglich, dass zwei der andernorts praktizierten Hausbesuch-Modelle angeboten werden. Denn einige Ärzte fahren die Hausbesuche lieber von zu Hause aus, andere- insbesondere Ärztinnen- fahren lieber von der Notfallpraxis aus mit einem Fahrer, so wie im Konzept der KVN vorgeschlagen, um nachts nicht alleine unterwegs zu sein.

"Wir können aus den Erfahrungen der Landkreise lernen, in denen bereits umstrukturiert wurde," so Frank Forstreuter, Fraktionsvorsitzender der Kreisgrünen und selbst Arzt. Nach Aussagen seiner Kollegen kommt es bei Hausbesuchen dort durchaus zu längeren Wartezeiten. Deswegen komme es zu unnötigen Krankenhauseinweisungen, und auch der Rettungsdienst, der eigentlich nur für akute Notsituationen gedacht sei, werde häufiger alarmiert. "Das ist weder wirtschaftlich noch zweckmäßig, denn der Rettungsdienst muss für die echten Notfälle freigehalten werden", fordert Forstreuter. Dennoch sei es unangebracht, mögliche Horrorszenarien zu entwerfen und den Menschen auf dem Land damit Angst einzuflößen. "Wir müssen in der Diskussion zur Sachlichkeit zurück kehren. Natürlich bleibt die medizinische Versorgung auch auf Land in jedem Fall gesichert. Was in letzter Zeit alles öffentlich geäußert wird, ist fast schon Panikmache. Zudem würde die Landbevölkerung viel schlimmere Nachteile erfahren, wenn die Versorgung mit niedergelassenen Ärzten in der Fläche des Landkreises noch weiter zusammen bricht." Der Arzt und Grüne teile daher die Auffassung seiner Berufs- und Parteikollegen, dass man alle Möglichkeiten ausschöpfen müsse, um den Beruf des Landarztes wieder attraktiver zu machen. "Und dann kommen wir an einer Umstrukturierung eben einfach nicht vorbei."

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