Böden in Nordost-Niedersachsen droht extreme Dürregefahr – Verlinden fordert Vorsorgemaßnamen

Nach einer aktuellen Auswertung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) sind die Böden in Nordost-Niedersachsen bis in eine Tiefe von 1,80 Metern von schwerer bis extremer Dürre betroffen. Anders als in westlichen Teilen des Bundeslandes konnte sich die extreme Trockenheit der Böden hier über den Winter nicht ausgleichen. Damit ist die Ausgangslage für dem Sommer bereits angespannt.

11.05.21 – von Eike Weiss –

Nach einer aktuellen Auswertung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) sind die Böden in Nordost-Niedersachsen bis in eine Tiefe von 1,80 Metern von schwerer bis extremer Dürre betroffen. Anders als in westlichen Teilen des Bundeslandes konnte sich die extreme Trockenheit der Böden hier über den Winter nicht ausgleichen. Damit ist die Ausgangslage für dem Sommer bereits angespannt. Denn, so die Forschenden vom UFZ: Wo im April, Mai bereits Dürre herrscht, hält die Dürre wahrscheinlich auch den Sommer über hinweg an.

Julia Verlinden, grüne Bundestagsabgeordnete und Wahlkreiskandidatin für Lüneburg und Lüchow-Dannenberg mahnt zur Vorsorge: „Es ist beunruhigend, dass sich die Böden in unserer Region erneut nicht von der Trockenheit erholen konnten. Um die Trinkwasserversorgung und Reserven für die Landwirtschaft sicherzustellen, muss schon jetzt bei allen Entscheidungen der sparsame und nachhaltige Umgang mit Wasser ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.“

Die Forscher*innen vom UFZ sehen deutliche Auswirkungen einer stärkeren Klimaerhitzung auf den Wasserhaushalt. Ihre Abschätzung für Niedersachsen und Bremen hat ergeben, dass bei 1,5 bis 2 Grad Erwärmung die Dürre-Zeiten um ungefähr 10 Prozent zunehmen. Bei einer Erwärmung von drei Grad wären es dagegen schon fast 40 Prozent mehr Dürrezeiten.

„Diese Prognosen zeigen unmissverständlich: Wir müssen gegen jedes Zehntel Grad Erderhitzung kämpfen. Deshalb brauchen wir viel größere Anstrengungen beim Klimaschutz. Energieeinsparung und der Ausbau von Wind- und Solarenergie müssen deutlich beschleunigt werden, um die Folgen der Klimaveränderung zu begrenzen“, sagt Verlinden.

 

Hintergrundpapier des UFZ unter https://www.ufz.de/index.php?de=36336&webc_pm=26/2021

Nach einer aktuellen Auswertung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) sind die Böden in Nordost-Niedersachsen bis in eine Tiefe von 1,80 Metern von schwerer bis extremer Dürre betroffen. Anders als in westlichen Teilen des Bundeslandes konnte sich die extreme Trockenheit der Böden hier über den Winter nicht ausgleichen. Damit ist die Ausgangslage für dem Sommer bereits angespannt. Denn, so die Forschenden vom UFZ: Wo im April, Mai bereits Dürre herrscht, hält die Dürre wahrscheinlich auch den Sommer über hinweg an.

Julia Verlinden, grüne Bundestagsabgeordnete und Wahlkreiskandidatin für Lüneburg und Lüchow-Dannenberg mahnt zur Vorsorge: „Es ist beunruhigend, dass sich die Böden in unserer Region erneut nicht von der Trockenheit erholen konnten. Um die Trinkwasserversorgung und Reserven für die Landwirtschaft sicherzustellen, muss schon jetzt bei allen Entscheidungen der sparsame und nachhaltige Umgang mit Wasser ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.“

Die Forscher*innen vom UFZ sehen deutliche Auswirkungen einer stärkeren Klimaerhitzung auf den Wasserhaushalt. Ihre Abschätzung für Niedersachsen und Bremen hat ergeben, dass bei 1,5 bis 2 Grad Erwärmung die Dürre-Zeiten um ungefähr 10 Prozent zunehmen. Bei einer Erwärmung von drei Grad wären es dagegen schon fast 40 Prozent mehr Dürrezeiten.

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Klimawandel | Landwirtschaft

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