BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Lüneburg

Erstorientierung und Deutsch lernen für Asylbewerber

Antrag der Gruppe Rot/Grün zur Sitzung des Kreistages am 28. Juli 2014: Der Kreistag möge beschließen: Die Kreisverwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der VHS Region Lüneburg als örtlicher Bildungsträger in Zusammenarbeit mit den Flüchtlingssozialarbeitern der Diakonie/AWO den Sozialraumträgern und den Ordnungsamtsleitern unserer Gemeinden ein Angebot zur Erstorientierung und Deutsch lernen für Asylbewerber zu erarbeiten.Dieses soll möglichst nach den Sommerferien starten, um die Zeit nach dem Auslaufender bisherigen Förderung bis zur Neubewilligung nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.

13.07.14 –

Antrag der Gruppe Rot/Grün zur Sitzung des Kreistages am 28. Juli 2014:

Der Kreistag möge beschließen:

Die Kreisverwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der VHS Region Lüneburg als örtlicher Bildungsträger in Zusammenarbeit mit

  • den Flüchtlingssozialarbeitern der Diakonie/AWO
  • den Sozialraumträgern und
  • den Ordnungsamtsleitern unserer Gemeinden

ein Angebot zur Erstorientierung und Deutsch lernen für Asylbewerber zu erarbeiten.
Dieses soll möglichst nach den Sommerferien starten, um die Zeit nach dem Auslaufen
der bisherigen Förderung bis zur Neubewilligung nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.

Begründung:

Wer als Flüchtling oder Asylbewerber nach Deutschland kommt, muss bis zum Abschluss des
Verfahrens über seinen Aufenthaltsstatus warten, bis ein gesetzlicher Anspruch auf
Deutschunterricht besteht. Das kann unter Umständen Jahre dauern.

Deutschunterricht ist für uns ein wesentliches Element der Willkommenskultur. Flüchtlinge und
Asylbewerber haben über den Sprachunterricht sehr schnell die Möglichkeit, sich hier zu
verständigen und die deutsche Kultur kennenzulernen. Ein Sprachunterricht sollte daher so
schnell wie möglich nach Ankunft angeboten werden.

Die Volkshochschule für Stadt und Landkreis Lüneburg bietet seit Jahren Deutschkurse für
Flüchtlinge und Migranten an. Sie erhält dafür eine Förderung vom Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge, die Ende Oktober 2014 ausläuft. Ein Folgeantrag wird zurzeit erarbeitet, mit
einer Bewilligung ist frühestens im Dezember 2014 zu rechnen.

Bisher waren die Deutschkurse auf das Gebiet der Hansestadt Lüneburg ausgerichtet. Sie
konnten auch durch Flüchtlinge und Migranten aus dem übrigen Kreisgebiet besucht werden.
Zukünftig sollen die Angebote für den ganzen Landkreis besser verfügbar sein. Dazu bieten
sich dezentrale Strukturen und insbesondere die standardisierte Einbindung ehrenamtlicher
Kräfte an. An entsprechenden Konzepten wird bereits gearbeitet. Frist für die Abgabe neuer
Förderanträge wird voraussichtlich Ende August sein.

Um bereits kurzfristig ein entsprechendes Angebot für einen Erstspracherwerb anbieten zu
können und die Angebote bereits praktisch vorzubereiten, wird die Verwaltung beauftragt, mit
den genannten Stellen die ersten Schritte in Gang zu setzen.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat ein Kurskonzept zur „Erstorientierung und
Deutsch lernen für Asylbewerber" ** erarbeitet und bereits evaluiert. Es soll gemeinsam
versucht werden, ähnliche Kurse im Landkreis Lüneburg für Asylbewerber anzubieten. Es ist
ein Konzept zu erarbeiten, wie beispielsweise der Transport zum Kursort, die sprachlichen
Barrieren oder eine Kinderbetreuung organisiert werden können.

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