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Die Gagenerhöhung um 2,9 Prozent ab dem 1.Januar 2008 war überfällig, insbesondere für das künstlerische Personal am Theater Lüneburg, wo die Entgelte für Sänger/Innen, Schauspieler/Innen undTänzer/Innen beschämend niedrig liegen. Grob geschätzt dürfte dadurch der Theateretat um 100 000 Euro zusätzlicher Ausgaben jährlich belastet werden. Angesichts der prekären Finanzlage von Stadt und Landkreis Lüneburg ist nun das Land Niedersachsen gefordert, für diese Mehrkosten außervertraglich einen Ausgleich zu
gewähren, will es seiner immer wieder verlautbarten Absicht gerecht werden, die Theaterkultur in den Regionen auf annehmbarem Niveau zu erhalten und zu stabilisieren. Zumal es angesichts der niedrigen Kulturausgaben im Vergleich mit anderen Bundesländern (relativ
gesehen weniger als z.B. Mecklenburg-Vorpommern!) Zeit wird, dass Niedersachsen besonders in der Fläche die Zuwendungen erheblich steigert.
Ulrich Völker, kulturpolitischer Sprecher Stadtratsfraktion Bündnis90/Grüne
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