15.05.25 –
Die Fraktionssprecherin Claudia Schmidt sprach im Raumordnungsausschuss des Kreistages zur Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsprogrammes (RROP):
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Dank sehr guter grüner politischer Arbeit in Berlin in den letzten 3 Jahren werden jetzt endlich Leitungen von Nord- nach Süddeutschland verlegt. Viele davon unter der Erde. Alle 3 Leitungen ( A-Nord/ UltraNet, Suedlink und Südostlink) werden in weniger als 3 Jahren fertiggestellt sein und ca. 10 Gigawatt Windstrom (entsprechend 7 Atomkraftwerken) vom Norden in den Süden transportieren.
Die Verfügbarkeit fossiler Energien unterliegt großen Schwankungen. Lösungen sind auf dem Weg. Bisher wurde überschüssiger Strom hauptsächlich in Wasserkraftwerken gespeichert. Der Game Changer sind Akkuspeicher. Sie setzen sich gerade ohne Subventionen durch und rechnen sich für Betreiber und Stromkunden gleichermaßen und entlasten die Netze. Der größte Übertragungsnetzbetreiber Amprion spricht von einem regelrechten Boom. Es liegen Netzanschlussanfragen über 40 Gigawatt vor. Alle Wasserkraftwerke zusammen bringen es nur auf 7 Gigawatt.
Auch in Lüneburg gibt es Anfragen an die Wirtschaftsförderung Lüneburg nach Flächen für das Aufstellen von containerähnlichen Akkuspeichern. Neben den Akkuspeichern wollen wir die Ansiedlung sogenannter Edge-Rechenzentren fördern. Dort wo der Strom produziert wird, soll er möglichst auch verbraucht werden. Realisiert wird das gerade in Reppenstedt.
Unser Ziel ist es, Wertschöpfung aus der Erzeugung von Windenergie in unserer Region zu generieren.
Das alles kostet, aber der Strom aus erneuerbaren Energien ist trotz der damit zusammenhängenden Transformationskosten, schon heute die günstigste Form der Energiegewinnung:
Neues AKW lt. Frz. Rechnungshof: 14 ct/kWh
Neues Kohlekraftwerk lt. Fraunhofer Institut: 15 ct/kWh
Erneuerbare Energien: ca 8 ct/kWh + Netz/Subventionen 5 ct/kWh = 13 ct/kWh
Wir werden einen wachsenden Strombedarf haben. Allein die Digitalisierung wird bis 2030 mehr Strom benötigen, als die Automobil- und Maschinenbauindustrie.
Dieser Aufgabe stellen wir uns und leisten unseren Beitrag an der Flächenbereitstellung für die Windenergie unter weitestgehender Berücksichtigung aller Interessen.
Die AG trifft sich im Grünen Büro (Schröderstraße 16, 21335 Lüneburg). Ansprechpartnerin: angelika.becher@ gruene-lueneburg.de
Wer macht was im Orts- Kreis- und Landesverband? Wie funktioniert die Lüneburger Kommunalpolitik? Welche Angebote zur aktiven Mitarbeit gibt es?
Anmeldung an torsten.franz@ gruene-lueneburg.de
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