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16.09.22 –
Am Montag, den 12. September 2022, hatte der Kreisverband von B'90/DIE GRÜNEN zu ihrem Wahlkampf-Höhepunkt in die Kulturscheune des Gut Wienebüttel eingeladen. Dieser Einladung waren trotz eines relativ frühen Beginns der Veranstaltung um 15:30 Uhr rund 140 Menschen gefolgt.
Die Veranstaltung wurde von Sophie Bethune eröffnet, die als Sprecherin des Kreisverbandes Lüneburg die Moderation übernahm. Sie musste gleich zu Beginn die bereits kommunizierte Nachricht wiederholen, dass der für diese Veranstaltung angekündigte Robert Habeck kurzfristig absagen musste. Das sollte aber kein Hinderungsgrund dafür sein, dass die für das Landesparlament in Hannover Kandidierenden ihren Forderungen Nachdruck verleihen, um grüne Programmatik in die nächste Landesregierung zu tragen.
Detlev Schulz-Hendel, der als Direktkandidat für den Wahlkreis 48 antritt, warb nachdrücklich für einen Ausbau des ÖPNV im Rahmen einer Strategie, die insbesondere auch die kleinen Orte und Dörfer in der Fläche in den Blick nimmt. Pascal Mennen als Direktkandidat für den Wahlkreis 49 machte sich als ausgebildeter und bis vor Kurzem praktizierender Gesamtschul- bzw. Gymnasiallehrer für eine Aufstockung des lehrenden Personals stark, das von zeitfressenden Nebenaufgaben entlastet werden müsse, um sich auf den Unterricht konzentrieren zu können. Das sei angesichts einer bundesweit unterdurchschnittlichen Unterrichtsversorgung dringend geboten.
Die für den Wahlkreis 47 antretende Direktkandidatin Miriam Staudte konnte aufgrund vorher vereinbarter Termine an diesem Tag nicht dabei sein. Im Anschluss wandten sich die niedersächsischen Spitzenkandidierenden Julia Willie Hamburg und Christian Meyer an das Publikum. Sie warben in ihren Beiträgen dafür, dass die seit Jahren darbende und schwach kommunizierende Not-GroKo endlich abgelöst werden müsse, um durch eine Regierung ersetzt zu werden, die endlich ins Handeln komme getreu dem Wahlkampf-Slogan "Endlich machen". Als ein Beispiel wurde die bis jetzt verpatzte Energiewende ins Feld geführt. Niedersachsen liege mit einem Anteil von 1,1% der Fläche, die für Windenergie zur Verfügung steht, noch weit hinter den Zielen des Bundes von 2,2% zurück. Zudem seien im ersten Halbjahr 2022 gerade einmal 18 Windräder errichtet worden, was angesichts der Energiekrise absolut unzureichend ist, wenn sich Niedersachsen und Deutschland von der fossilen Abhängigkeit befreien wolle.
Julia Willie Hamburg unterstrich die Bedeutung einer möglichst hohen Wahlbeteiligung, um Extremströmungen im Land Niedersachsen so gut es geht zu verhindern. Abgeschlossen wurde der politische Teil der Veranstaltung mit einer Frage-und-Antwort-Runde. Die Teilnehmer konnten Fragen stellen, welche dann im Losverfahren gezogen wurden, und vom Co-Sprecher der Grünen in Lüneburg, Oliver Glodzei, moderiert wurden. Eine Anzahl von 42 Fragen machte deutlich, dass es eben nicht flächendeckend einen Politikverdruss gibt, sondern die Menschen drängende Fragen haben, auf die sie belastbare Antworten haben wollen. Musikalisch eingerahmt wurde die Veranstaltung von dem Duo Erik Stenzel an der Gitarre und Jana Friedrich an der Geige, die sich mit ihren politischen Texten interessiertes Gehör verschafften und sich stimmig in die grüne Programmatik einfügten."
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Um Anmeldung zum Erhalt des Teilnahmelinks wird unter torsten.franz@ gebeten gruene-lueneburg.de
Mitgliederöffentlich. Anmeldung unter sprecher@ erbeten. gruene-lueneburg.de
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mit Julia Verlinden (MdB)
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