GRÜNE und SPD haben zusammen fast 70% bei der Wahl des/der Oberbürgermeisters/in erreicht. Ulrich Mädges Ziele liegen vor allem im Bildungs- und Kulturbereich und der Stadtentwicklung. Claudia Schmidt setzt sich in Verkehrs- und Naturschutzfragen ein. Grundsätzlich gilt die Rot-Grüne Gruppenvereinbarung 2011-2016.Darüber hinaus vereinbaren SPD und GRÜNE gemeinsam mit Ihren KandidatInnen, dass Ulrich Mädge die Rot-Grünen Ideen in die Stichwahl mitnimmt und dann in der kommenden Amtszeit umsetzt. Dies ist unser Angebot an Sie liebe BürgerInnen Lüneburgs! Wählen Sie Ulrich Mädge am 15.06.! (Foto: A. Tamme)

30.05.14 – von Sebastian Heilmann –

Hinten: (v.l.n.r.) Sebastian Heilmann und Ulrich Blank sprachen für die GRÜNE Ratsfraktion, Bernhard Förschner ist Sprecher des Ortsverbandes, Heiko Dörbaum ist Vorsitzender der SPD Ratsfraktion. Vorne: (v.l.n.r.) Hiltrud Lotze ist Vorsitzende des SPD Ortsvereins sowie SPD-Kandidat Ulrich Mägde und GRÜNEN-Kandidatin Claudia Schmidt  (Foto: A. Tamme) 

GRÜNE und SPD haben zusammen fast 70% bei der Wahl des/der Oberbürgermeisters/in erreicht. Ulrich Mädges Ziele liegen vor allem im Bildungs- und Kulturbereich und der Stadtentwicklung. Claudia Schmidt setzt sich in Verkehrs- und Naturschutzfragen ein. Grundsätzlich gilt die Rot-Grüne Gruppenvereinbarung 2011-2016. Darüber hinaus vereinbaren SPD und GRÜNE gemeinsam mit Ihren KandidatInnen, dass Ulrich Mädge die Rot-Grünen Ideen in die Stichwahl mitnimmt und dann in der kommenden Amtszeit umsetzt. Dies ist unser Angebot an Sie liebe BürgerInnen Lüneburgs! Wählen Sie Ulrich Mädge am 15.06.!

1. Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes

Wesentliches Ziel ist die Stärkung des Rad- und Fußgängerverkehrs und des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und die Minimierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV):

• Im Rahmen des Radverkehrskonzept 2015 werden Indikatoren erhoben und weitere Planungen von Straßenbaumaßnahmen werden nur noch auf Basis konkreter Analysen vorgenommen.
• Die Ausweitung des ÖPNV wird in Abstimmung mit dem Kreis Bestandteil der Fortschreibung des Nahverkehrsplans. Das Angebot in den Abendstunden wird um eine Stunde verlängert und die Linienführungen werden verbessert. Dieser Ausbau wird durch Marketingkampagnen ergänzt.
• Mittelfristig wird ein drittes Fahrradparkhaus am Bahnhof geplant.
• Erstellen des Lärmminderungsplanes, freies Parken für Elektroautos bis zu drei Stunden frei, Flüsterasphaltierung bei Sanierungen auf dem Stadtring.
• weitere Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht gemäß der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen
• Ausdehnung der Tempo 30 Zonen in allen Wohngebieten
• Verbesserung der Nutzungszeiten der Lichtschaltanlagen (LSA) unter verstärkter Beachtung der Bedürfnisse von Radfahrern, Bussen, Fußgängern.

2. Entwicklung eines Leitbildes „Nachhaltiges Lüneburg 2020“ und den Flächennutzungsplan (FNP) neuaufstellen:

Bis Ende 2015 wird der Landschaftsplan aktualisiert. Ab 2016 wird das Leitbild „Nachhaltiges Lüneburg 2020“ unter breiter Beteiligung der BürgerInnen erarbeitet. Dieses gilt als Grundlage für die Neuaufstellung des FNP bis 2020/2025. Bereits in 2014 wird die Sicherung des Grüngürtels-West (Ochtmissen-Vögelsen-Reppenstedt-Oedeme-Rettmer) im aktuellen FNP durch sowie über den Landkreis im Rahmen einer Landschaftsschutzgebiets-Verordnung festgeschrieben. Parallel werden die bereits verfügbaren volldigitalisierten Daten online bereitgestellt.

3. Der Naturschutz und die Lebensqualität der Hansestadt wird verbessert:

Das strategische und operative Grünflächenmanagement wird personell verstärkt, um sich intensiver im Bereich der Grünflächenplanung (Entsiegelung, Dachbegrünungen, Naturerfahrungsräume) einzusetzen. Ein Kommunikations- und Beteiligungsmanagement unterstützt die Bürgerbeteiligung im Natur- und Grünflächenbereich. Diese Arbeiten werden an einer Stelle gebündelt. Die Umgestaltung des Kurpark wird konsequent fortgesetzt, Baumschutzsatzung wird bis Ende 2014 evaluiert und fortgesetzt, ein Kompensationflächenkatasters wird erarbeitet. Die Durchgängigkeit der Ilmenau wird gemeinsam mit dem Landkreis bis Ende 2016 erreicht.

4. Flugplatzerweiterung ablehnen:

Wir lehnen jede Erweiterung der Landebahn ab. Die Weiterentwicklung ist abhängig von der Freigabe der Flächen der Theodor-Körner-Kaserne, damit die notwendige Entwicklung von Gewerbeflächen mittelfristig erfolgen kann.

5. Stärkung der Bildung:

Wir streben eine einvernehmliche Lösung mit dem Kitastadtelternrat hinsichtlich der Gebührensatzung bis Ende 2014 an. Wichtig ist dabei die Ermäßigung der Geschwisterbeiträge für Krippe/Kita/nachschulische Betreuung (50% 2. Kind, 0% 3. Kind). Dabei wird die hohe Qualität der Einrichtungen beibehalten (3. Kraft in den Krippen-Gruppen mit Hilfe des Landes, mehr Ganztagsplätze mit flexiblen Betreuungszeiten). Die Grundschulen werden bis 2020 zu Ganztagsschulen umgebaut.

6. Energiewende aktiv gestalten:

• Entwicklung eines Modellprojektes zur Energiespeicherung auf städtischen Flächen in Kooperation mit dem Landkreis
• Bürgerwindkraftanlagen Melbeck-Lüneburg aktiv unterstützen
• Energetische Sanierung durch die Lüneburger Wohnungsbaugesellschaft konsequent fortsetzen
• Die Dachflächenbörse aktualisieren unter Beachtung des neuen EEG

7. Bezahlbaren Wohnraum stärker fördern:

Bei der Bereitstellung von Baugebieten eine verbindliche 30%-Quote für sozialen Wohnraum einführen. Die Sanierung von Großwohnanlagen Weißer Turm und Theodor-Heuss-Straße/Leuschner Straße im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten weiter forcieren. Generationsübergreifende Wohnformen verstärkt unterstützen.

Lüneburg, den 30.05.2014

Ulrich Mädge                                                               Claudia Schmidt

- SPD-Kandidat für das Amt des OB -                      - GRÜNE Kandidatin für das Amt der OB -

Hiltrud Lotze                                                                Bernhard Förschner

- Vorsitzende SPD-Ortsverein Lüneburg -               - Sprecher Ortsverband B’90/GRÜNE -