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Die beste Basis für die Zukunft Reppenstedts

Auf der ges­tri­gen Sitzung des Reppenstedter Gemeinderates ging es um die Königs­dis­ziplin der Poli­tik vor Ort: den Ab­schluss der Haus­halts­be­ra­tun­gen und die Ver­ab­schie­dung des Haus­halts­pla­nes für die Ge­mein­de Rep­pen­stedt. Für Grün-Rot stieg in Grup­pen­spre­cherin Claudia Kalisch in die Bütt und stellte das "inhalts­schwere Stück", einen aus­gegli­chenen Haus­halt, in einer erfri­schenden, enga­gierten Rede vor. In ihrem bemer­kenswert struk­turierten Vor­trag skiz­zierte sie kompakt und verständ­lich das Konzept sozial-ökolo­gischer Politik, das Grüne und SPD ihrem Haushalt zu Grunde gelegt hatten.

23.03.12 – von Oliver J. Glodzei

Claudia KalischAuf der ges­tri­gen Rats­sit­zung ging es um die Königs­dis­ziplin der Poli­tik vor Ort: den Ab­schluss der Haus­halts­be­ra­tun­gen und die Ver­ab­schie­dung des Haus­halts­pla­nes für die Ge­mein­de Rep­pen­stedt.

Für Grün-Rot stieg in Grup­pen­spre­cherin Claudia Kalisch in die Bütt und stellte das "inhalts­schwere Stück", einen aus­gegli­chenen Haus­halt, in einer erfri­schenden, enga­gierten Rede vor. In ihrem bemer­kenswert struk­turierten Vor­trag skiz­zierte sie kompakt und verständ­lich das Konzept sozial-ökolo­gischer Politik, das Grüne und SPD ihrem Haushalt zu Grunde gelegt hatten.

Es wird von den "drei Säulen der Nachhaltigkeit" getragen, einer ökologischen, einer sozialen und einer wirtschaftlichen und nimmt damit direkten Bezug zur Agenda 21, jener Leitlinie öffentlichen Handelns, die einst von 172 Staaten in Rio beschlossen wurde. "Wir sind überzeugt: Eine nachhaltige Gemeindeentwicklung, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Belange gleichberechtigt betrachtet, ist die beste Basis für die Zukunft Reppenstedts."

Die CDU-Fraktion konnte mit so viel Weitblick offenbar nichts anfangen und verweigerte dem Haushalt die Zustimmung mit etwas hilflosen Argumenten. Dass Grün-Rot dem TUS Reppenstedt eine Verdreifachung der bisherigen unter Schwarz-Gelb gewährten Förderung verweigerte, fand Peter Bergen verwerflich. Dass die etwas skurrile Idee der CDU, die Gemeinde Reppenstedt sollte einen Radweg in Kirchgellersen bauen, keine Berücksichtigung im Haushalt fand, nahm er ebenfalls übel.

So blieb Claudia Kalischs Appell zum Schluss ihrer ersten Haushaltsrede, "dieser Haushalt ist innovativ und solide, so dass er das Potenzial hat, von allen Fraktionen getragen zu werden" bei der Union fruchtlos. Im Zuhörerraum jedoch nicht: Dort wurde Freude über den "frischen Wind in der eingefahrenen Politikdebatte" geäußert. Der wehte gestern wirklich durch die Sitzung.

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