10.12.15 –
Verlinden: Stromversorger sollen Ökostrom zum Standard machen
„Viele Menschen wollen Ökostrom beziehen und so einen Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz leisten. Doch häufig bremst der dafür notwendige Wechsel des Stromanbieters die Kunden aus. Wir Grüne schlagen deshalb vor, Ökostrom zum Standard in der Grundversorgung zu machen, damit die Verbraucher ganz automatisch ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Doch die Bundesregierung will von diesem einfachen und sinnvollen Instrument für mehr Klimaschutz in der Stromversorgung nichts wissen. Sie verharrt noch immer in den Denkmustern der alten Energiewirtschaft“, beklagt Julia Verlinden, energiepolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag und Abgeordnete für den Wahlkreis Lüchow-Dannenberg / Lüneburg als Reaktion auf die Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage der Abgeordneten.
Es gibt bereits einige Stadtwerke, die im Grundversorgungstarif nur noch Ökostrom liefern. So gehen beispielsweise in Niedersachsen die Stadtwerke Uelzen mit gutem Beispiel voran und beliefern seit 2008 ihre Haushaltskunden ausschließlich mit Ökostrom – auch im Grundversorgungstarif. Ab dem kommenden Jahr gibt es auch bei den Stadtwerken Buxtehude ausschließlich Ökostrom.
Dr. Julia Verlinden sagt: „Die Erfahrung aus der Praxis zeigt: Unternehmen können die Grundversorgung grüner machen, ohne dass sie teurer wird. Wir Grüne fordern Stadtwerke und regionale Versorger auf, den guten Beispielen zu folgen und flächendeckend Ökostrom im Grundversorgungstarif anzubieten. So können die Unternehmen einen konkreten Beitrag leisten, die Stromversorgung sozial verträglich und gleichzeitig klimaschonend zu gestalten.“
Den sogenannten Grundversorgungstarif des jeweiligen regionalen Stromversorgers beziehen alle privaten Haushalte automatisch, wenn sie nicht aktiv den Stromanbieter wechseln. Vor allem Menschen mit geringer Bonität können sich nicht immer ihren Stromversorger aussuchen und sind daher häufig an den Grundversorgungstarif gebunden.
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