24.10.20 –
Der checkpoint queer e.V, die Grüne Jugend und das queer feministische Referat QuARG machen aufmerksam auf die Behandlung des Antrags „Gendersensible Sprache in der Hansestadt Lüneburg etablieren“ in der kommenden Stadtratssitzung am 27. Oktober 2020. Wir begrüßen den Antrag der Grünen und die somit angestoßene Diskussion in der Politik und hoffen auf eine Annahme und zeitlich nahe gelegene Ausarbeitung eines Leitfadens für gendersensible Sprache.
Um auch innerhalb der Stadtgesellschaft mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu schaffen und Denkprozesse anzustoßen, möchten wir am Montag den 26.10. mit Hilfe von Kreidebotschaften auf die allgemeine Nutzung des generischen Maskulinum im öffentlichen Raum hinweisen und Fragen bezüglich dessen aufwerfen.
Catharina Krapp, Geschäftsführerin des checkpoint queer erklärt: "Um alle Menschen in unserer Sprache zu repräsentieren, reicht es nicht diese nur `mitzumeinen. Das Weglassen von Frauen, trans*, inter* und nicht-binären Menschen trägt zur weiteren Stigmatisierung in der Gesellschaft und Geschlechterungerechtigkeit bei. Um die reale Vielfalt aller Menschen sprachlich darzustellen, brauchen wir eine Veränderung! Wir fordern alle auf: Haltet die Augen offen und lasst euch von unseren Botschaften inspirieren".
Elisabeth Frank, Referentin des queerfeministischen Referates des AstA Lüneburg, weist auf folgendes hin: "Die Leuphana Universität und insbesondere das Gleichstellungsbüro der Uni empfiehlt bereits die Verwendung geschlechtersensible Sprache. Dies sorgt nicht nur innerhalb universitärer Kontexte dafür, geschlechtliche Vielfalt sichtbar zu machen und Diskriminierung vorzubeugen, sondern ist auch beispielgebend für einen außeruniversitären Kontext. Die Stadt Lüneburg kann sich hinsichtlich des Gebrauchs geschlechtersensibler Sprache an diesem Leitfaden orientieren".
Andrea Kabasci, Mitglied der Grünen Jugend dazu: "Gendersensible Sprache bildet einen wichtigen Pfeiler der diskriminierungsfreien Sprache. Wir möchten in einer toleranten und diskriminierungsfreien Stadt wohnen und daher sowohl den Schriftverkehr der Verwaltung, sowie die Außenpräsenz der Stadt, als auch den öffentlichen Raum gendersensibel gestalten".
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