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01.06.15 –
Mit großer Mehrheit verabschiedete heute der Kreistag die 2. Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms, die Vorrangflächen für die Windenergienutzung. Vor der Sitzung hatten -wie üblich- Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, Fragen zu stellen, wovon einige BI-Vertreter auch ausführlich Gebrauch machten.
Zum eigentlichen Tagesordnungspunkt wiesen dann die RednerInnen von Grünen, SPD und CDU unisono auf ein wichtiges Ziel der Änderung hin: Rechtssicherheit bei der Steuerung der Planung der Windenergienutzung im Landkreis. Grüne Fraktionssprecherin Petra Kruse-Runge nannte noch weitere Ziele:
"Endlich, nach mehr als einem Jahr intensivster Arbeit , vieler Beratungen und Gespräche mit allen Beteiligten, beschließen wir heute die Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie in unserem Raumordnungsprogramm.
Dies ist wichtig und ein Schritt in die richtige Richtung. Gerade wir GRÜNE stehen für die Energiewende und sehen hier einen zentralen Baustein zur Lösung der aktuellen Situation.
Denn was ist heute vorrangig? Wir wollen nicht nur die schnellstmögliche Abschaltung aller Atomkraftwerke, wir wollen uns ebenso zügig auch von der Kohle verabschieden. Erdöl und Erdgas müssen folgen und ein Großteil der fossilen Energieträger muss im Boden bleiben.
Es geht bei der Stromerzeugung ja immer auch um die Klimabilanz und alle aktuellen Berichte und Konferenzen zeigen uns, dass wir hier keine Zeit mehr zu verlieren haben! Das 2-Grad-Ziel wird aller Wahrscheinlichkeit nach kaum mehr zu halten sein. Was das für zukünftige Generationen bedeutet, mag ich mir kaum ausmalen!
Darum und gerade darum sind wir heute gefordert im Zuge des Umbaus auch Nachteile hin zu nehmen. Jede Großanlage, auch ein Windrad, beeinträchtigt und verändert notgedrungen Natur. Verändert damit auch die Bedingungen für die AnwohnerInnen. Ich bin mir bewusst, dass gerade an uns GRÜNE die Erwartung besteht, wir mögen uns immer und überall uneingeschränkt gegen solche Veränderungen stellen. Dies kann aber so nicht funktionieren - nicht mit Blick auf eine langfristig lebenswerte Umwelt.
Insbesondere die Windenergie verbindet dabei in meinen Augen drei wesentliche Vorteile:
1. Sie sind jetzt und hier einsetzbar und nutzbar - ohne lange zeitliche Verzögerung und befördern damit den aktiven Rückbau anderer, schädlicherer Anlagen.
2. Es entsteht kaum Flächenverbrauch, die Anlage als solche ist relativ klein im Vergleich zu einem Kraftwerk und eignet sich damit gut für dezentrale Stromversorgung und Bürgerbeteiligung.
3. Aufgrund dessen ist die Anlage wie kaum eine andere Energieform geeignet wieder abgebaut zu werden, wenn wir endlich auch mit den anderen Bausteinen einer echten Energiewende vorankommen: der Energieeffizienz und der Energieeinsparung.
In diesem Sinne: wir haben gute Arbeit geleistet. Auch mein Dank an die Verwaltung. Ich stimme dem gerne und mit Überzeugung zu!"
Wir sind den Erneuerbaren Energieträgern verpflichtet!
Endlich, nach mehr als einem Jahr intensivster Arbeit , vieler Beratungen und Gespräche mit allen Beteiligten, beschließen wir heute die Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie in unserem Raumordnungsprogramm.
Dies ist wichtig und ein Schritt in die richtige Richtung. Gerade wir GRÜNE stehen für die Energiewende und sehen hier einen zentralen Baustein zur Lösung der aktuellen Situation.
Denn was ist heute vorrangig? Wir wollen nicht nur die schnellstmögliche Abschaltung aller Atomkraftwerke, wir wollen uns ebenso zügig auch von der Kohle verabschieden. Erdöl und Erdgas müssen folgen und ein Großteil der fossilen Energieträger muss im Boden bleiben.
Es geht bei der Stromerzeugung ja immer auch um die Klimabilanz und alle aktuellen Berichte und Konferenzen zeigen uns, dass wir hier keine Zeit mehr zu verlieren haben! Das 2-Grad-Ziel wird aller Wahrscheinlichkeit nach kaum mehr zu halten sein. Was das für zukünftige Generationen bedeutet, mag ich mir kaum ausmalen!
Darum und gerade darum sind wir heute gefordert im Zuge des Umbaus auch Nachteile hin zu nehmen. Jede Großanlage, auch ein Windrad, beeinträchtigt und verändert notgedrungen Natur. Verändert damit auch die Bedingungen für die AnwohnerInnen. Ich bin mir bewusst, dass gerade an uns GRÜNE die Erwartung besteht, wir mögen uns immer und überall uneingeschränkt gegen solche Veränderungen stellen. Dies kann aber so nicht funktionieren - nicht mit Blick auf eine langfristig lebenswerte Umwelt.
Insbesondere die Windenergie verbindet dabei in meinen Augen drei wesentliche Vorteile:
1. Sie sind jetzt und hier einsetzbar und nutzbar - ohne lange zeitliche Verzögerung und befördern damit den aktiven Rückbau anderer, schädlicherer Anlagen.
2. Es entsteht kaum Flächenverbrauch, die Anlage als solche ist relativ klein im Vergleich zu einem Kraftwerk und eignet sich damit gut für dezentrale Stromversorgung und Bürgerbeteiligung.
3. Aufgrund dessen ist die Anlage wie kaum eine andere Energieform geeignet wieder abgebaut zu werden, wenn wir endlich auch mit den anderen Bausteinen einer echten Energiewende vorankommen: der Energieeffizienz und der Energieeinsparung.
In diesem Sinne: wir haben gute Arbeit geleistet. Auch mein Dank an die Verwaltung. Ich stimme dem gerne und mit Überzeugung zu!
Gäste sind nach Anmeldung bei Claudia Schmidt oder Matthias Wiebe herzlich willkommen.
Gäste nach Anmeldung an ulrich.blanck@ willkommen. rathaus-aktuell.de
Die AG trifft sich im Grünen Büro (Schröderstraße 16, 21335 Lüneburg). Ansprechpartnerin: angelika.becher@ gruene-lueneburg.de
Mitgliederöffentlich. Anmeldung unter sprecher@ erbeten. gruene-lueneburg.de
Gäste sind nach Anmeldung bei Claudia Schmidt oder Matthias Wiebe herzlich willkommen.
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Um Anmeldung wird unter torsten.franz@ gebeten gruene-lueneburg.de
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