06.04.08 –

ml Lüneburg. Noch ist der Durchbruch nicht erreicht, doch Andreas Meihsies glaubt fest an Schwarz-Grün. Für ihn ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese Koalition das Ruder in der Hansestadt Hamburg übernimmt.
Deshalb will der Lüneburger Grünen-Fraktionschef vorbereitet sein, hat mit seinen Stadtratsabgeordneten ein Programm-Paket geschnürt ? und GAL-Spitzenkandidatin Christa Goetsch mit auf den Weg und GAL-Spitzenkandidatin Christa Goetsch mit auf den Weg geben. Schließlich sollen die Hamburger Grünen wissen, wie in der Peripherie der Metropolregion die Uhren ticken.
Und die gehen für Meihsies nach. ?Zwar gibt es viele Arbeitsgruppen, doch von ihnen gehen keine positiven Impulse aus?, kritisiert der Fraktionschef.
?Tatsächlich erstellen sie einander widersprechende Konzepte.? Während sich die einen mit Klimaschutz befassen, entwerfen die anderen Wirtschafts- und Infrastrukturprojekte zu Lasten der Umwelt. Meihsies spricht deshalb von ?Parallelwelten?, in den die AG-Mitglieder leben, und urteilt: ?Die bisherige Arbeit in den Gremien der Metropolregion ist geprägt von einem Mangel an Kooperation, Koordination und Nachhaltigkeit.?
Für dringend erforderlich halten Lüneburgs Grüne eine Bildungskonferenz, um über die Grenzen der Bundesländer hinweg Bildungsangebote zu vernetzen und zu optimieren. ?Wir müssen das Potenzial in der Region optimal nutzen, um im Wettbewerb der Metropolregionen bestehen zu können?, so Meihsies weiter. Auch konkurrierende Entwicklungskonzepte sind dem Grünen ein Dorn im Auge. ?Wir brauchen aufeinander abgestimmte Strategien, die Raum für ein gesundes Konkurrenzdenken lassen?, erklärt Meihsies.
?Wenn alle zuerst auf den eigenen Vorteil schauen, brauchen wir kein abgestimmtes Konzept. Nur muss das auch klar gesagt werden.?
Nun hoffen die Lüneburger Grünen, dass ihre Botschaft bei den Hamburger Parteifreunden ankommt, ?Strategien entworfen werden, die eine Nutzung der Ressourcen zu Lasten nachfolgender Generationen in der Metropolregion ausschließen?.

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