Jahr der Energiewende

Björn Adam ruft in seinem Beitrag zum Haushaltsplan 2014 das Jahr der Energiewende aus: Sehr geehrter Herr Landrat, sehr geehrte Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren, Was hat uns das Scheitern des Klimagipfels im November in Warschau gezeigt? Wir müssen Lokal handeln! 2012 haben wir mit der Leitstudie der Leuphana Universität zur 100% Erneuerbare Energien Region den Aufschlag gemacht. Die Studie zeigt wir können es schaffen! Wir haben es in diesem Jahr geschafft das Raumordnungsverfahren für die Windenergie Vorrangflächen ein deutlichen Schritt weiter zu bringen.

16.12.13 –

Björn AdamBjörn Adam ruft in seinem Beitrag zum Haushaltsplan 2014 das Jahr der Energiewende aus:

Sehr geehrter Herr Landrat, sehr geehrte Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren,

Was hat uns das Scheitern des Klimagipfels im November in Warschau gezeigt? Wir müssen Lokal handeln!

2012 haben wir mit der Leitstudie der Leuphana Universität zur 100% Erneuerbare Energien Region den Aufschlag gemacht. Die Studie zeigt wir können es schaffen!

Wir haben es in diesem Jahr geschafft das Raumordnungsverfahren für die Windenergie Vorrangflächen ein deutlichen Schritt weiter zu bringen.

Das ist ein wichtiger Schritt da Windenergie für uns eine besondere Bedeutung für das Ziel 100% einnimmt.

Der Prozess hat uns zwei wichtige Dinge gezeigt!

Windenergie kann derzeit im Landkreis nicht die Bedeutung einnehmen, die uns die Studie zeigt. Aktuell sind es nur noch 8 von ehemals 12 geplanten Flächen und nur noch 763 von 930 Hektar.

Die Frage ist wie können wir das Windpotential noch erhöhen? Die Studie zeigt und wir haben bedeutendes Potential in Waldflächen, hier müssen wir auf die Landesregierung einwirken, dieses Thema in Zukunft anzugehen und eine Ausweisung in Waldgebieten zu ermöglichen.

Es zeigt uns aber auch, Energiewende braucht Bürgerbeteiligung und die Energiewende ist eine Wende die wir gemeinsam vollziehen. Gemeinsam sollten wir diesen Prozess im nächsten Jahr zu Ende bringen.

Wir sehen Windenergie ist nicht die einzige Möglichkeit wir müssen nach Lösungen suchen um das Ziel 100% zu erreichen.

Die beste Energie ist die, die wir nicht verbrauchen. Die Lösung lautet also Suffizienz!

Genau deswegen arbeitet der Landkreis darauf hin dies zu verbessern. Im Haushalt sehen wir diesen Weg.

Beispielsweise der Optimierung in der Verwaltung zu einem energieeffizienten Rechenzentrum unter Unterstützung von Green-IT Fördermitteln in 2014.

Dazu gehören aber auch die vielen energetischen Sanierungen der Schulen im Landkreis und die Bereitstellung der kreiseigenen Dachflächen für Photovoltaikanlagen.

Vor allem aber die Arbeit der Klimaschutzleitstelle des LK und der Stadt die auch weiterhin die wichtigste Rolle in der Klimaschutzarbeit darstellt und auch weiterhin mit einer Förderung von fast 70.000 Euro im Haushalt verankert bleibt.

In diesem Rahmen ist auch die Energieberatung im Sozialbereich herauszustellen mit dem Serviceteam Stromsparen die mit 10.000 Euro zu den freiwilligen Leistungen gehört aber für den Klimaschutz eine wichtige und beispielhafte Maßnahme darstellt.

Wichtig und seit Jahren erfolgreich ist auch das Ökoprofit Projekt, für den betrieblichen Umwelt-und Klimaschutz. Welches in 2014 bereits in die 4. erfolgreiche Runde geht.

Wie können wir an das Jahr 2013 anknüpfen und der Energiewende und unserem 100% Ziel näher kommen, nach dem Motto wir schaffen das!?

Gemeinsam sollten wir diesen Weg gehen, daher stellen wir 10.000 Euro zusätzliche Mittel aus dem Strukturentwicklungsfonds zur Verfügung um eine Nachfolgestudie zur Umsetzung des 100% Ziels zu beauftragen.

Diesen Weg sollten wir gemeinsam gehen, Politik, Verwaltung und die Klimaschutzleitstelle. Uns gemeinsam feste Zwischenziele setzen und diese mit festen Maßnahmen und Programmen hinterlegen.

Es wird also Zeit für das Handeln, das sollte auch heißen, dass der Klimaschutzleitstelle und dem Ausschuss für erneuerbare Energien in 2014 eine noch höhere Bedeutung zu kommt.

Lasst uns 2014 zum Jahr der Energiewende machen und die Sache anpacken.

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