20.01.21 –
Eigentlich war für den 19. Januar eine offizielle Nominierungsveranstaltung in Hitzacker geplant, die pandemiebedingt kurzfristig abgesagt werden musste. Stattdessen warb Julia Verlinden, die seit 2013 für die Grünen im Bundestag sitzt, am Dienstag in einer Zoom-Konferenz um die erneute Direktkandidatur in ihrem Wahlkreis.
In einer Rede, die von den Anwesenden im Konferenzchat vor allem als "mitreißend" und "brilliant" gewürdigt wurde, machte die Lüneburgerin klar, worum es geht: Das fossile Zeitalter schnellstmöglich hinter uns zu lassen. "Wenn dieser Planet für uns Menschen weiterhin unser Zuhause sein soll -und wir kennen keinen schöneren- dann müssen wir die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreichen, und dafür muss Deutschland endlich seinen Kurs ändern. Es wird höchste Zeit, diese Groko endlich abzuwählen."
Sie ließ keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass sie in CDU und CSU keine Traumpartner sieht, bezeichnete die Union vielmehr als "Investitionsrisiko für den Standort Deutschland", die nicht sehen wolle, dass eine "mutige Energiewende auch industriepolitisch das Beste ist, was uns passieren kann".
Verkehrspolitisch wirbt Julia Verlinden für intelligente Vernetzung, saubere Fahrzeuge und weniger Autos in den Innenstädten. Sie lenkt den Blick auf einen zu wenig beachteten Bereich der Elektromobilität: auf die mehreren Millionen verkaufter Elektrofahrräder. "Und auch die ergänzen die Mobilität im ländlichen Raum, und wir müssen uns dafür einsetzen, dass es dafür sichere Wege gibt".
Auch bei der Agrarwende macht Julia Verlinden deutlich: "Für eine zukunftsweisende Verteilung der EU-Milliarden müssen wir kämpfen. Statt einer Förderung nach Fläche , sollen die Bäuerinnen und Bauern unterstützt werden, die nachhaltig wirtschaften, auf Tierschutz achten, den Pestizideinsatz stark einschränken und Überdüngung vermeiden."
Der Bundesregierung wirft sie vor, soziale Ungerechtigkeit zu fördern und in der Pandemie zu wenig für Kinder und Familien getan zu haben, "lieber hat sie die Lufthansa und TUI gerettet, ohne zumindest Bedingungen für Nachhaltigkeit zu stellen." Hartz IV hält sie für gescheitert und fordert: "Es muss eine sanktionsfreie Grundsicherung geben."
In der Flüchtlingspolitik fordert sie ein Umdenken: "Über 200 Kommunen haben sich bereit erklärt, Menschen aus den Lagern aufzunehmen. Dafür muss endlich vom Bundesinnenminister der Weg freigemacht werden."
Nach einer guten Viertelstunde schloss Julia Verlinden mit einem leidenschaftlichen Aufruf an die Grünen zwischen Heide und Wendland zu einem "knallgrünen und selbstbewussten Wahlkampf", zu dem sie selbst "riesige Lust" habe "in den Kommunen, im Wahlkreis und für die Bundestagswahl. Los geht's!"
Auch Paul Zeise, Co-Sprecher des Kreisverbandes Lüneburg, der durch den Abend moderierte, zeigte sich erfreut: “Julia Verlinden ist eine erfahrene und kompetente Politikerin. Wir freuen uns, dass Sie wieder bei uns kandidieren möchte.
Anschließend ging es den Mitgliedern in einer Fragerunde um Julia Verlindens Einschätzungen zu Fracking, zur Pandemie, zum Rechtsruck in der Gesellschaft und zu vielen spezifisch lokalen Themen. Mit faktenfesten Antworten und grüner Leidenschaft überzeugte sie einen Großteil der Mitglieder in der online Info-Veranstaltung, die in einer Blitzumfrage Julia Verlindens Kandidatur unterstützten. Chapeau.
Medien
Gäste sind nach Anmeldung bei Claudia Schmidt oder Matthias Wiebe herzlich willkommen.
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Gäste nach Anmeldung an ulrich.blanck@ willkommen. rathaus-aktuell.de
Die AG trifft sich im Grünen Büro (Schröderstraße 16, 21335 Lüneburg). Ansprechpartnerin: angelika.becher@ gruene-lueneburg.de
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Anmeldung unter holger.tempel@ gruene-lueneburg.de
Wer macht was im Orts- Kreis- und Landesverband? Wie funktioniert die Lüneburger Kommunalpolitik? Welche Angebote zur aktiven Mitarbeit gibt es?
Anmeldung an torsten.franz@ gruene-lueneburg.de
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