05.11.24 –
Zu dieser Frage hatten wir Klaus-Dieter Gleitze, ehemaliger Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz Niedersachsen, zum gemeinsamen Frühstück und Diskutieren eingeladen.
Armut hat viele Gesichter. Trotzdem bleiben viele von Armut betroffene Menschen unsichtbar. Für nicht betroffene Menschen wird Armut im Alltag meist nicht fühlbar, sodass kaum Veränderungsimpulse ausgelöst werden. Wie können wir unsere Sinne schärfen für die Not und den Bedarf unserer Mitmenschen? Was braucht es vonseiten der Politik zur Bekämpfung von Armut? Welche Teilhabehürden können wir abbauen? Mit diesen Fragen waren wir ins Grüne Büro gekommen.
„Wer von Armut spricht, darf von Reichtum nicht schweigen“, damit begann Klaus-Dieter Gleitze sein kurzes Impuls-Referat. In Form eines Quiz` brachte er uns ein paar Zahlen und Fakten nah. Wer hätte gewusst, dass die Anzahl der in Deutschland lebenden Vermögens-Millionäre etwa genauso hoch ist wie die Anzahl derer, die Lebensmittel über Tafel e.V. beziehen? Im anschließenden Austausch bekamen wir keine fertigen „Rezepte“ mit, sondern sprachen über unsere Erfahrungen und sammelten Ideen. Die Forderungen an die Politik waren schnell formuliert: eine finanzielle Grundsicherung, bezahlbares Wohnen, Mobilität, Bildung, Sozialberatung.
Wir schauten weiter nach „blinden Flecken“ bei uns selbst und stellten fest, dass jede*r von uns von Armut betroffene Menschen kennt (Familienmitglieder, Nachbar*innen, Freund*innen, Kommiliton*innen). Wir sprachen über die Chancen und Bedingungen von Teilhabe, sammelten positive Beispiele und überlegten, was es einigen Menschen schwer macht, nachbarschaftliche Angebote zu nutzen. Wiederkehrende Begriffe waren „Einsamkeit“ und „Scham“. Dabei wurde auch das eine oder andere Vorurteil auf den Prüfstand gestellt. Kann ich meine eigene Erfahrung ohne weiteres auf andere übertragen? Schließlich überlegten wir, wie unseren Mitmenschen mehr Teilhabe ermöglicht werden könnte. Wer mit uns gemeinsam weiterdenken und sich für eine nachhaltige Veränderung einsetzen möchte, ist herzlich zu den Treffen der AG Soziales und Gesundheit eingeladen, die an jedem zweiten und vierten Dienstag eines Monats von 20:00 – 21:30 Uhr im Grünen Büro stattfinden.
„Zur Vertiefung empfehlen wir zudem den Podcast "Was Armut mit uns macht" von Dr. Cécile Loetz und Dr. Jakob Müller aus Heidelberg:
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Anmeldung an angelika.becher@ gruene-lueneburg.de
Die AG trifft sich im Grünen Büro (Schröderstraße 16, 21335 Lüneburg). Ansprechpartnerin: angelika.becher@ gruene-lueneburg.de
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