25.08.11 –
Dass SchülerInnen auf Ihrem Weg zum Turboabitur schon mal an die freizeitlose Überstunden-Gesellschaft gewöhnt werden, hält der bildungspolitische Schönredner Bernd Althusmann vermutlich für einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Bildungssystems. Unser Kreistagskandidat Oliver Glodzei zweifelt in einem Leserbrief zum Lünepost Titelthema vom 20. August am Konzept der Schulzeitverkürzung:
"Es verbittert dann doch ein wenig, wir larmoyant Minister Althusmann über "das Zeitproblem" der Schülerinnen und Schüler hinweggeht. Warum werden die Lehrpläne denn nicht entfrachtet, bevor die Schulzeit verkürzt wird? Vermutlich versteht er das Problem, das die Fachleute in Ihrem Beitrag viel differenzierter als er betrachten, gar nicht richtig: Wenn unsere Kinder bereits in der Schule daran gewöhnt werden, dass es kein Leben neben der Karriere gibt, wird das Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, die niemand wollen kann.
Hauptziel der Schulzeitverkürzung war die Sicherung der       internationalen Wettbewerbsfähigkeit des deutschen       Bildungssystems, in dem Schülerinnen und Schüler angeblich zu       lange verweilen. Doch allmählich beschleicht viele 
Verantwortliche       das Gefühl, dass die Dinge nicht so einfach sind, wie sie anfangs       schienen. Deutschland ist nicht China, nicht Südkorea und auch       nicht Finnland. Die Konzepte der PISA Stars taugen nicht       automatisch auch hier; wir brauchen eigene.
Zum niedersächsischen Kultusminister ist diese Erkenntnis aber noch nicht vorgedrungen. Doch wenn Eltern und Lehrkräfte die Entwicklung der sozialen Kompetenz ihrer Schützlinge gefährdet sehen, lässt sich das nicht einfach weglächeln. Wir sind auf keinem guten Weg, Herr Althusmann! Die Ausprägung unserer sozialen Kompetenz ist ja nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor; sie bestimmt vor allem darüber, wie wir in dieser Gesellschaft zusammen leben. Und das erscheint mir irgendwie wichtig."
(Erschienen in der Lünepost vom 24. August 2011)
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