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02.08.17 –
Nach dem erfolgreichen Schulobst- und -gemüseprogramm können sich niedersächsische Schülerinnen und Schüler künftig nun auch über kostenfreie Schulmilch freuen. Das Schulobst- und Schulgemüseprogramm der EU ist um den Bereich Schulmilch erweitert worden, das Land Niedersachsen hat dazu eigene Mittel aufgestockt. Auch Kindergartenkinder kommen in den Genuss der Gratis-Milch.
Bereits jetzt können sich Schülerinnen und Schüler der Grunschulen in Veerßen, Molzen, Oldenstadt, Bienenbüttel, Suderburg, Altenmedingen, Wrestedt und Wriedel, der Lucas-Backmeister-Schule, der Hermann-Löns-Schule sowie der Sternschule drei Mal in der Woche über frisches Obst- und Gemüse freuen.
„Die Erweiterung des EU-Schulprogramms um eine kostenfreie Milchlieferung freut uns sehr“, bekräftigt Heiner Scholing, Landtagsabgeordneter aus dem Landkreis Uelzen. „Obst und Gemüse sind wichtige Vitaminlieferanten, die für eine gesunde Ernährung unerlässlich sind. Aber gerade Kinder haben während der Wachstumsphase einen hohen Calciumbedarf, daher ist calciumreiche Milch für Kinder ein wichtiger Nährstofflieferant. Das EU-Schulmilchprogramm unterstützt daher die gesunde Ernährung von Kindern!“
„Aber auch unsere Landwirte profitieren davon“, erklärt so Scholing. Auch wenn der Milchpreis langsam steige, könnten die wenigsten Milchbäuerinnen und -bauern derzeit kostendeckend geschweige denn gewinnbringend wirtschaften. „Mit dem Schulmilchprogramm sollen auch sie ein Stück weit Unterstützung finden. Einen Extraaufschlag erhalten dabei solche Landwirtinnen und Landwirte, die Bio- und Weidemilch produzieren.“
Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellt für das Schuljahr 2017/2018 gemeinsam mit der Europäischen Union 3,37 Millionen Euro für kostenloses Obst und Gemüse für über 850 niedersächsische Schulen für über 133.000 Schülerinnen und Schüler bereit. Mit dem Schuljahr 2017/2018 erhalten darüber hinaus 53.000 Kinder an 184 Schulen und 341 Kindertagesstätten kostenlose Schulmilch. Dies unterstützt das Land Niedersachsen mit 1,2 Millionen Euro EU-Mitteln.
7. Juni 2017.
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