Breitwasser statt Hochwasser

Stefi Brockmann-Wittich spricht zum fraktionsübergreifenden Antrag "Nachhaltiger Schutz vor kommenden Hochwassern" in der Sitzung des Kreistages am 24. Juni 2013.

24.06.13 –

Stefi Brockmann-WittichStefi Brockmann-Wittich spricht zum fraktionsübergreifenden Antrag "Nachhaltiger Schutz vor kommenden Hochwassern" in der Sitzung des Kreistages am 24. Juni 2013.

Herr Vorsitzender, sehr geehrter Herr Landrat, lieber Kreistagsmitglieder, meine Damen und Herren,

es ist ja die Zeit des Danksagens, und ich möchte das fortführen, indem ich mich bei allen Kreistagsmitgliedern bedanke, dass Sie diesem Eilantrag zugestimmt haben.

Ich gebe zu, ich hatte diese Idee, und hinter dieser Idee stand: Wir brauchen unbedingt heute, in dieser Kreistagssitzung eine Diskussion dazu; wir müssen uns dazu positionieren: Alle reden vom Elbhochwasser oder haben in der Vergangenheit dazu geredet, und es kann nicht sein, dass wir heute dazu schweigen. Wir haben eben im Kreisausschuss darüber geredet und wollten unbedingt, dass sich die beiden zuständigen Ausschüsse, Umweltausschuss und Katastrophenschutzausschuss damit beschäftigen.

Meine Damen und Herren, vielleicht darf ich das ganz persönlich sagen: Ich denke, unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger im Landkreis Lüneburg erwarten von uns, dass wir uns nach diesem zweiten Elbe-Jahrhunderthochwasser in elf Jahren sofort mit der Frage beschäftigen: Wie verhalten speziell wir uns dazu?

Wenn wir an all die Leute denken, die jetzt betroffen waren, die geschädigt wurden, die auch schon im Elbehochwasser untergangen sind, an die, denen das Wasser im Haus stand, und ich spreche hier ganz besonders für die Landwirte, die Ihre Tiere evakuieren sollten:

Es ist eine neue, gravierende Situation eingetreten. Und ich denke, wir werden dieses Hochwasser -vielleicht in verstärkter Form- wieder haben, und dafür müssen auch wir uns hier im Landkreis Lüneburg etwas überlegen. Denn ich weise nochmal darauf hin: Wir sind hier als Unterlieger darauf angewiesen, was andere am Oberlauf machen, an 600 km Elbe.

Und wir müssen uns nun überlegen, was wir hier im Kreistag gemeinsam mit allen, die Betroffen sind, machen können. Ich sage das mal ganz provokativ: Wir können im Landkreis Vorrangflächen ausweisen für Windräder. Warum sollen wir nicht versuchen, ob wir nicht auch Vorrangflächen für Überflutungen ausweisen?

Denn das ist genau die Botschaft aus unserer Elbeflut: Die nächste Flut kommt ganz bestimmt, und es gibt nur eine mögliche Konsequenz daraus: Wir brauchen Breitwasser statt Hochwasser.

Vielen Dank.

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