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In einer ersten Reaktion auf die Pläne, zwischen Scharnebeck und Rullstorf
zwei Hähnchenmastställe für je 42.000 Hähnchen zu bauen, zeigen sich die
Grünen im Kreistag entrüstet und kündigen engagierten Widerstand an.
Die industrielle Massentierhaltung in diesen Anlagen sei absolut inakzeptabel und grenze an Tierquälerei. Außerdem bringen die "Mega-Ställe" erhebliche Beeinträchtigungen für die AnwohnerInnen mit sich. "Neben der Geruchsbelästigung durch Ammoniak und Gülle kommt auch noch der ganze Lieferverkehr hinzu", so Miriam Staudte, grüne Kreistags- und Landtagsabgeordnete aus Scharnebeck.
Die Grünen verweisen auf den Vertrag mit der SPD im Lüneburger Kreistag, indem sich die beiden Parteien gemeinsam gegen industrielle
Massentierhaltung aussprechen. "Jetzt gilt es alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Ställe zu verhindern" so Staudte. "Wir werden alle Interessierten zu einer Veranstaltung einladen und besprechen, welche Möglichkeiten wir haben und wie der derzeitige Planungstand aussieht. In anderen Gemeinden konnten große Mastställe bereits erfolgreich abgewehrt werden."
Hintergrund der wie Pilze aus dem Boden schießenden Mastställe, ist der Bau einer Mega-Schlachtanlage in Wietze bei Celle, wo wöchentlich 2,5 Millionen Hähnchen geschlachtet werden sollen.
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