Solidarität mit den in der Pflege Arbeitenden

Aktuell finden die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst statt. Am Dienstag, 15.10.2020 wurde dazu von ver.di erneut zu einer Demonstration in Lüneburg aufgerufen. Unter den Demonstrierenden sind auch die in Lüneburgs Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen Arbeitenden, die nicht erst jetzt viel mehr verdient haben als unseren Applaus. Der Ortsvorstand von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN erklärt sich solidarisch mit den in der Pflege Arbeitenden. Sie haben, wie jede*r aus unserer Gesellschaft, faire Arbeitsbedingungen verdient.

13.10.20 –

Aktuell finden die Tarifverhandlungen für alle Menschen statt, die im Öffentlichen Dienst arbeiten. Am 15.10. ist erneut zu einer Demonstration in Lüneburg aufgerufen.

Unter den Demonstrierenden sind auch die in Lüneburgs Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen Arbeitenden, die unter den schwierigen Bedingungen, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden sind, tagtäglich pflegen und heilen und darüber hinaus kranken und alten Menschen medizinisch sowie als Menschen beistehen.

Sie haben nicht erst jetzt viel mehr verdient als unseren Applaus. Sie haben, wie jede*r aus unserer Gesellschaft, faire Arbeitsbedingungen verdient. Das kann vor allen Dingen bedeuten, dass sie bessere Löhne erhalten, dass die Arbeitszeiten in allen Bundesländern dem westdeutschen Niveau entsprechen und dass Pausen im Schichtdienst, wie bei den meisten anderen Arbeitsplätzen auch, bezahlt werden.

Corinna Maria Dartenne, Beisitzerin im Ortsvorstand Lüneburg, dazu: "Nur ein gut finanziertes Gesundheitssystem kann die Würde der Patient*innen und die Rechte der Beschäftigten gleichermaßen schützen. Wenn wir auch in Zukunft ein professionelles herausragendes Gesundheitssystem haben wollen, müssen wir für attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sorgen. Gute Gesundheit und Pflege gibt es nur unter guten Arbeitsbedingungen, in allen Gesundheitsberufen. Sich um andere zu kümmern, darf nicht krank machen! Es braucht mehr Personal, mehr Lohn und mehr Zeit an dieser Stelle."

Andrea Kabasci, Sprecherin des Ortsvorstandes Lüneburg, ergänzt: "Wir unterstützen die Beschäftigten im Gesundheitswesen und bekunden unsere Solidarität mit ihren Forderungen. Wir werden uns mit ihnen dafür einsetzen, dass der Arbeitsalltag des Pflegepersonals nachhaltig verbessert wird."

Kategorie

Gesundheit | OV Lüneburg