Pedelec ist in der Stadt schneller

Verkehrswege müssen zugunsten des Fahrrads umgebaut werden Das Fahrrad muss künftig in der Planung und bei der Verteilung der Verkehrsflächen Vorrang vorm Auto haben, forderte der grüne Landtagsabgeordnete Detlev Schulz-Hendel beim After Work Talk zur Fahrradmobilität. Die Untersuchungen von Prof. Dr. Peter Pez, Leuphana, belegen, dass bereits heute das Fahrrad innerstädtisch auf Kurzstrecken schneller ist, als der Pkw – das Pedelec auf Strecken bis 5 km.

03.09.19 –

Verkehrswege müssen zugunsten des Fahrrads umgebaut werden

Das Fahrrad muss künftig in der Planung und bei der Verteilung der Verkehrsflächen Vorrang vorm Auto haben, forderte der grüne Landtagsabgeordnete Detlev Schulz-Hendel beim After Work Talk zur Fahrradmobilität. Die Untersuchungen von Prof. Dr. Peter Pez, Leuphana, belegen, dass bereits heute das Fahrrad innerstädtisch auf Kurzstrecken schneller ist, als der Pkw – das Pedelec auf Strecken bis 5 km.

„Die Planung unserer Verkehrswege muss künftig zunächst den Flächenbedarf der FußgängerInnen und RadfahrerInnen erfassen und dann schauen, was für das Auto bleibt. Das führt dazu, dass wir in den Städten auch mal eine Spur weniger für den Autoverkehr haben.“ Klare Worte vom Landtagsabgeordneten Detlev Schulz-Hendel beim After Work Talk im Brauhaus in Lüneburg am 30.08.2019 zum Thema Fahrradmobilität.

Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch – auf zwei Rädern“

Ansagen, die von den wissenschaftlichen Ergebnissen von Prof. Dr. Peter Pez, emeritierter Professor der Leuphana Universität gestützt werden. „Topmotive der Verkehrsmittelwahl sind Unabhängigkeit/Flexibilität sowie Schnelligkeit. Da liegt das Pedelec innerstädtisch bei bis zu 4,8 km Luftlinie vor dem Auto – zur Rush Hour sind es sogar 11 km.“ So betont Pez: „Die Zukunft der Mobilität in der Stadt ist elektrisch. Da stimme ich mit Angela Merkel überein – allerdings nicht auf vier, sondern auf zwei Rädern.“

Verkehrsplanern empfiehlt Pez, Radverkehr zu dezentralisieren. „Den Verkehr zu bündeln, ist bei emittierenden Autos sinnvoll, macht beim schadstofffreien Rad aber keinen Sinn.“ Im Gegenteil: Landschaftlich attraktive Strecken machten das Radfahren zum Erlebnis. Pez empfiehlt im geplanten Radverkehrskonzept des Landkreises Lüneburg Öffnungsklauseln einzubauen, um das Radwegenetz nachträglich sinnvoll verdichten zu können.

Tempo 30 muss städtischer Standard werden

Pez empfiehlt Tempo 30 auf allen städtischen Straßen – mit Ausnahmen für wenige Tempo-50-Strecken. Schulz-Hendel weist darauf hin, dass bisher Tempo-30-Strecken durch die Kommune bei den Straßenträgern von Kreis, Land und Bund aufwändig beantragt werden müssen. „Diese Hoheit sollte künftig bei der Kommune selbst liegen.“

Die aktuelle Sensibilität für den Klimaschutz öffnet auch ein „window of opportunity“ für Fortschritte beim Fahrradverkehr, so Schulz-Hendel. „Die Chance müssen wir für die Verkehrswende nutzen.“

 

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