Mehr Fragen als Antworten

Die Bahn prüft Al­ter­na­ti­ven zur Y-Tras­se und stößt in der Re­gion min­des­tens auf Skep­sis. Die In­for­ma­tions­ver­an­stal­tun­gen wer­fen mehr Fra­gen auf als sie Ant­wor­ten lie­fern. Ver­kehrs­po­li­ti­ker­In­nen des grü­nen Kreis­ver­ban­des wün­schen sich ei­nen ech­ten Dia­log, mehr Gü­ter auf der Schie­ne und Rück­sicht­ auf die Um­welt.

28.07.14 –

Güterzug (Foto: wikimedia commons, Antifaschist666)„Die Grünen im Landkreis begrüßen, dass sich die Bahn nach mehr als zwanzig Jahren endlich bewegt und dass überhaupt Alternativen zur umstrittenen Y-Trasse untersucht werden," stellt Oliver Kraemer, Kreisvorstandssprecher, fest. Co-Sprecherin Claudia Schmidt ergänzt: „Jeder weiß, dass wir verstärkt umweltfreundliche Verkehrsträger für den Güterverkehr nutzen müssen. Wir Grünen stehen für Entwicklung und Fortschritt. Für eine andere Form des Fortschritts als die Autobahnfans in der Politik allerdings."

Schmidt und Kraemer sehen aber auch die Sorgen und Bedenken in der Region angesichts der untersuchten Trassenvarianten quer durch die Lüneburger Heide. Dennoch sei es wichtig, zunächst einmal den angekündigten Bürgerdialog mit den Betroffenen in den anliegenden Regionen durchzuführen. Befremden täten die eiligen Resolutionen, die in einigen Kommunen bereits verabschiedet wurden. „Diese Vorfestlegungen verhindern den notwendigen Dialog, der offen und transparent sein muss", meint das SprecherInnen-Duo.

Detlev Schulz-Hendel hatte dieses Thema bereits in den Niedersächsischen Parteirat eingebracht. „Die Gedankenspiele der Bahn werfen im wesentlichen Fragen auf. Wir haben daher auf einem Regionaltreffen „Lüneburger Heide" zusammen mit den grünen Kreisverbänden Celle, Gifhorn, Harburg Land, Heidekreis, Lüchow-Dannenbeg, Rotenburg und Uelzen beschlossen, dass wir gemeinsam mit Umwelt- und Verkehrsverbänden nach grünen Antworten suchen wollen."

Nach dem Wunsch der Kreisverbände sollen zunächst Parameter zur Ausgestaltung des Bürgerdialoges, für den das Land Niedersachsen zuständig sein wird, erarbeitet werden. „Außerdem sind ökologische Anforderungen und Qualitätsstandards für die Bewertung einzelner Varianten zu erarbeiten. Gerade bei den zu prüfenden Neubaustrecken Ashausen-Unterlüß oder Ashausen-Suderburg, wo die möglichen Trassen auf mehr als 80 km durch verschiedene Schutzgebiete führten, ist die grundsätzliche Vereinbarkeit fraglich," sagt die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag Petra Kruse-Runge.

Sehr verwundert hat die Grünen auch, dass auf den Informationsveranstaltungen bislang deutlich wurde, dass die Deutsche Bahn scheinbar Neubaustrecken einem Bestandsausbau vorzieht. „Dabei ist ein Ausbau der Amerikalinie von Langwedel nach Uelzen und weiter in Richtung Salzwedel, der von den Grünen schon lange gefordert wird, erst dann effektiv, wenn außerdem mit einem 3. Gleis von Lüneburg nach Uelzen und weiter in Richtung Celle der dortige Engpass aufgelöst wird," erklärt Detlev Schulz-Hendel. Auch müssten natürlich auch die OHE Strecken in die Betrachtung einbezogen werden.

„Wir fragen uns auch, ob mit den derzeit geprüften Varianten überhaupt noch alle deutschen Nordseehäfen im Blick sind oder nur noch Hamburg," gibt Kreistagsmitglied Oliver Glodzei zu bedenken. Eisenbahnstrecken dürften außerdem nicht nur nach ihrem Wert für den Gütertransport und den Personenfernverkehr bewertet werden. „Am Nahverkehr verdient vielleicht nicht unbedingt die Bahn, aber für die Menschen ist er wichtig, und wenn ich eine neue Strecke durch Wald und Wiesen baue, hat die naturgemäß wenig Bahnhöfe."

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