Besuch im Salzstock

Der neue nie­der­säch­si­sche Um­welt­mi­nis­ter Ste­fan Wen­zel und Ab­ge­ord­ne­te aus dem nie­der­säch­si­schen Land­tag ha­ben den Salz­stock Gor­le­ben be­sucht. Wolf­ram Kö­nig, Prä­si­dent des Bun­des­amts für Strah­len­schutz be­glei­te­te die De­le­ga­tion durch den Salz­stock.

21.03.13 –

Der neue nie­der­säch­si­sche Um­welt­mi­nis­ter Ste­fan Wen­zel und Ab­ge­ord­ne­te aus dem nie­der­säch­si­schen Land­tag ha­ben den Salz­stock Gor­le­ben be­sucht. Wolf­ram Kö­nig, Prä­si­dent des Bun­des­amts für Strah­len­schutz be­glei­te­te die De­le­ga­tion durch den Salz­stock.

Miriam Staudte, Stefan Wenzel und Wolfram König im Salzstock GorlebenIm besonderen Interesse standen diejenigen Stellen im Salzstock, an denen der so genannte Hauptanhydrit oder Laugenvorkommen angebohrt wurden oder Kohlenstoffvorkommen zu Tage treten. Miriam Staudte, regionale Abgeordnete aus dem Gorleben-Wahlkreis, begrüßt den frühen Besuch des Ministers: "Stefan Wenzel ist bereits als Abgeordneter mehrfach in den Salzstock eingefahren. Ich würde mir aber wünschen, dass alle, die derzeit über einen Neuanfang in der Endlagersuche debattieren, sich die Zeit nehmen würden, um den Salzstock zu befahren und sich die offensichtlichen Mängel zeigen zu lassen."

Es sei nicht gerade Vertrauen erweckend, wenn in einem Salzstock, in dem Atommüll bei einer Temperatur von 200 Grad eingelagert werden soll, Erdöl aus den Wänden austritt. Aus Sicht der atompolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion ist auch unverkennbar, dass in Gorleben bereits ausgebaut und nicht nur "erkundet" wurde. "Sowohl die Querschnitte der aufgefahrenen Strecken als auch die Schachtdurchmesser sind größer als für eine Erkundung notwendig- das erkennt jeder Laie, der in den riesigen Hallen steht," so Staudte.

"Da wundert es nicht, dass in Gorleben bereits 1,6 Milliarden ausgegeben worden sind." Dass für die untertägige Erkundung weiterer Standorte lediglich 500 Millionen veranschlagt werden, mache zusätzlich deutlich, dass in Gorleben schon heimlich ausgebaut worden sei.

Staudte verweist auch auf die hohen Offenhaltungskosten in Gorleben: "15 bis 20 Millionen kostet der Offenhaltungsbetrieb im Jahr- da sollte die Gesellschaft sich fragen, ob es sich lohnt, einen Standort, von dem man schon heute weiß, welche geologischen Mängel er hat, noch weitere 20 Jahre im Verfahren zu belassen."

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